Dienstag, 1. April 2014

April

 

 

“Inzwischen haben wir schon den ersten April. Ein herbstlicher Tag mit heißen politischen Themen: Hier und da Unzufriedenheit. In Europa wettert die Lage der Ukraine, der Halbinsel Krim, Putins Referendum und die EU-Mitglieder haben sich in den vergangen Wochen wie nie zuvor untergehakt, weil er ,Putin sie dazu gezwungen hat. Inzwischen intensiviert sich die Suche nach dem verschwundenen Flugzeug der Malaysia Airlines. Venezuela sorgt wieder mit seiner Politik für große Schlagzeilen. Vor Ort in Argentinien verschärft sich die Inflation, die Kriminalität geht auf Hochtouren aber zum ersten Mal in der argentinischen Geschichte erscheint ein sehr ernstes Unbehagen in der Gesellschaft, die die Justiz in eigene Hände genommen hat, weil der Staat völlig abwesend ist. Gewaltige Szenen in Buenos, die nie zuvor geschahen, sind besorgniserregend. Viele Bürger haben es leid immer wieder überfallen zu werden und nun manche, anscheinend gute respektable Menschen, wie Sie oder ich, haben beschlossen Verbrechen, die auf frischer Tat entdeckt werden, zu lynchen. Gewalt wird mit Gewalt konfrontiert. Die Lösung ist hier schlimmer als die Akt des Stehlens. Ich frage mich, was passiert mit dieser Gesellschaft, was passiert mit diesem Land, woher Papst Franziskus kommt? Wie wird es denn weiter? Welche ist die Zukunft, die auf die jüngeren Generationen erwartet?

Es fehlt einem sehr schwer sich zu konzentrieren und an dem Buch zu arbeiten, aber mit viel Kraft und Eifer tue ich es.”

Auszüge aus meinem Buch über den Papst Franziskus