Freitag, 25. April 2014

Und die Freunde aus Baden-Baden sind weg. . . Y los amigos de Baden-Baden se marcharon. . .

 

Es war ein intensives Wochenende. Nach dem  Feiertag am Osterfreitag, an dem ich  den ganzen Tag an meinem Manuskript über Papst Franziskus ehemaliger Kardinal Bergoglio eifrig gearbeitet habe, kam der Samstag mit der Ankunft von unseren lieben Freunden aus Baden-Baden Hildegard und Günter Karcher. Wir wollten sie  so empfangen wie liebevolle Menschen es verdienen und ihnen die schönsten Ecken von Buenos Aires zeigen. Das war unsere Absicht und Versprechen als wir uns in Frankfurt getroffen haben.

Unser Wiedersehen im Hotel Imperial in der Lima Straße war eine riesige Freude. Wir begaben uns zu Fuß zum nahgelegenen Kongress, ich zeigte ihnen die  französischen Fassaden der Gebäude in der Avenida de Mayo, eine architektonische  Pracht aus dem 20.Jahrhundert und Jahrhundertwende. Eine kurze U-Bahn Fahrt  führte uns zur Kathedrale und Maiplatz, danach war an der Reihe Caminito in La Boca mit vielen Touristen und Tango Tanz  auf den Straßen. Das wunderbare Wetter begrüßte unsere Freunde und begleitete sie bis sie am Montag  sich auf  ihre Schifffahrt im Luxusliner MSC Poesia begaben.

Auf dem weltberühmten Friedhof Recoleta, am Mausoleum von Evita waren wir auch und auch  bewunderten wir die schöne Kirche  del Pilar. Kurzes Abstechen in  dem Lokal “La Biela” in Recoleta beim Kaffeetrinken erfreute die  müden Füße und Beine. Als Abrundung Abendessen im Restaurant “Barbacoa”. Wir hatten den Tag  wunderschön verbracht!!!

Am nächsten Tag fuhren wir nach “Tigre”, ein Delta der Flüsse Reconquista, Lujan, Carapachay und Sarmiento, die im La Plata Fluss münden. Sogar eine Schifffahrt durch die Insel haben wir gemacht und die  prächtige und exotische Natur bewundern konnten. Das Museum des Mate zeigte uns Präziositäten allerlei Matebehälter.

Am Abend landeten wir wieder geschafft im Restaurant und plauderten wir über die Eindrücke der zwei Tage. Es waren unvergessliche gemeinsame Stunden, die wir immer in Erinnerung halten werden. Mein Versprechen sie in Baden-Baden bald zu besuchen und das tun wir  bestimmt auch. Liebe Familie Karcher, wir wünschen Euch erlebnisvolle Tage auf dem MSC Poesia!!!

Donnerstag, 17. April 2014

Allen Besuchern meines Blogs wünsche ich ein frohes und gesegnetes Osterfest. Chag Sameach!

 

Es waren turbulente Tage, Wochen und bis mein Mann aus  dem OP nicht  herauskam, konnte ich mich nicht beruhigen. Trübe Gedanken kamen und gingen aber immer eine große Portion Hoffnung und Positivismus wuchs in mir. Nun ist er wieder zu Hause und erholt sich langsam. Meine Freude ist sehr groß, dass wir  die Feierlichkeiten zusammen verbringen können. Die letzten Wochen konnte ich mich mit meinem Manuskript nicht wirklich beschäftigen. Meine anderen Pflichten haben mich  davon gehalten, mich  davon getrennt und meine Gedankenwelt schwebte in eine ganz andere Richtung.

Hier in der Südhalbkugel zeichnet der Herbst seine Präsenz. Kürzere Tage, längere Nächte, windig, und heute grauer Himmel. Ich sitze am Laptop und tief in Gedanken versunken schaue aus  dem Fenster in die Ferne, ich schaue nach Rom und dann fange ich an wieder an meinem Manu zu schreiben. . .

Allen Besuchern meines Blogs wünsche ich ein gesegnetes und frohes Osterfest. CHAG  SAMEACH! ! !

Aus dem Tagebuch einer Autorin, eines Menschen, der wie Sie auch fühlt, leidet, sich freut  und lebt.

Dienstag, 1. April 2014

April

 

 

“Inzwischen haben wir schon den ersten April. Ein herbstlicher Tag mit heißen politischen Themen: Hier und da Unzufriedenheit. In Europa wettert die Lage der Ukraine, der Halbinsel Krim, Putins Referendum und die EU-Mitglieder haben sich in den vergangen Wochen wie nie zuvor untergehakt, weil er ,Putin sie dazu gezwungen hat. Inzwischen intensiviert sich die Suche nach dem verschwundenen Flugzeug der Malaysia Airlines. Venezuela sorgt wieder mit seiner Politik für große Schlagzeilen. Vor Ort in Argentinien verschärft sich die Inflation, die Kriminalität geht auf Hochtouren aber zum ersten Mal in der argentinischen Geschichte erscheint ein sehr ernstes Unbehagen in der Gesellschaft, die die Justiz in eigene Hände genommen hat, weil der Staat völlig abwesend ist. Gewaltige Szenen in Buenos, die nie zuvor geschahen, sind besorgniserregend. Viele Bürger haben es leid immer wieder überfallen zu werden und nun manche, anscheinend gute respektable Menschen, wie Sie oder ich, haben beschlossen Verbrechen, die auf frischer Tat entdeckt werden, zu lynchen. Gewalt wird mit Gewalt konfrontiert. Die Lösung ist hier schlimmer als die Akt des Stehlens. Ich frage mich, was passiert mit dieser Gesellschaft, was passiert mit diesem Land, woher Papst Franziskus kommt? Wie wird es denn weiter? Welche ist die Zukunft, die auf die jüngeren Generationen erwartet?

Es fehlt einem sehr schwer sich zu konzentrieren und an dem Buch zu arbeiten, aber mit viel Kraft und Eifer tue ich es.”

Auszüge aus meinem Buch über den Papst Franziskus