Abschiede fallen immer sehr schwer! Vor allem nach so langer Zeit voller Erlebnisse, Ereignisse, Bereicherungen aller Art.
Menschen kommen und gehen im Leben, aber manche sind und werden wahre Freunde. Hier und da, verschiedene Städte, Orte, Länder, Schulen, Schüler/innen, Leitungen, Stiftungen, Museen, Nachbarn.
Man sagt, Abschied ist ein bisschen wie sterben, und das stimmt.
Aber geographisch hat man auch vertraute Ecken, die einem Zugehörigkeit verliehen.
Nun werden wir, damit meine ich: Mein Team und ich, d.h. Josecito, Madame Daphne auch die Rennerei durch Flughäfen, Bahnhöfe, Ortschaften, Hotels, Treppe rauf, Treppe runter an Schulen, Frühstücksräume, Begrüßungen, Abholungen an Bahnhöfen, Taxizentrale anrufen an ganz stillen und menschenleeren zu späteren Zeiten, Stationen. Die Gutwilligkeit von Fremden, die uns einfach in ihren Autos zum Hotel mitgenommen haben, aber auch rabiate Fahrgäste, Busfahrer, Schaffner, die ihre kleine Portion Macht egal wie ausüben wollen. Ärzte, Tierätzte, Die Frauen von der Bahnhof Apotheke in Pasing, die Kassiererin von Müller Arkade in Pasing, die Kassiererin von Rewe, die Mitarbeiter/innen von McDonalds in Pasing, wo Josecito mit Daphne auf mich warten, während ich die Einkäufe bei Rossmann und im Supermarkt erledige, zu allen sage ich auch DANKE . UND DAS IST DAS LEBEN!
Für all das bedanken wir uns, weil wir es mit Elan schaffen können.
Ich danke innigst meinem Team, das tapfer und loyal ohne Ha und Ja von Morgen bis spätabendstunde mitgemacht haben.
Unser LH Flug 510 von Frankfurt am Main nach Buenos Aires war Super Mega toll, ohne Turbulenzen, weder drinnen noch außen...
Die Ankunft in Buenos Aires gelang wie üblich. Nur ein kleiner Zwischenfall mit einer Kontrolle, die unsere drei Koffer gründlich durchsuchte und ein paar Essbares Mitbringsel für unsere Enkelkinder samt Trockenfutter von Daphne, Medikamente gegen Würme und Haribo beschlagnahm. Auf meine Fragen warum, erwiderte sie barsch und triumphierend aber nicht kognitiverweise mit unverständlichen und umstrittenen Argumenten.
Ich wollte gar nichts anfangen, um ihre Argumente juristisch zu widerlegen, sonst wären wir noch heute da. Ein bitterer Schlug, den man mit der Zeit auch vergisst, bleibt im Notizbuch der Reiseanekdoten.
Das Wiedersehen mit Buenos Aires war etwas enttäuschend: Die Inflation ist weiterhin auf hohen Touren, die Menschen sind noch unzufriedener als wir im April das Land verlassen haben, denn das Geld reicht jetzt immer weniger. Die Stimmung im Supermarkt, Barometer der Lage eines Landes ist so dicht, dass man mit einer große Schere NICHT beim ersten Mal durchschneiden kann.
Trotz alledem sind wir glücklich hier zu sein.
Allen wünschen wir ein wunderschönes Wochenende aus dem sehr heißen Buenos Aires. Angesagt sind heute 30 Grad Celsius , es ist teilweise bedeckt, UV wird heute extrem sein... aber wir sind in Buenos Aires, die Stadt der guten Winde in dem Silberland Argentinien!!!