Es ist manchmal blöd, wenn der Geburtstag an einem Mittwoch fällt, denn man kann nicht richtig feiern. Man sollte sich jedoch eine Auszeit gönnen, aber der Dienst ruft und die Tätigkeiten und Verpflichtungen sind wirklich viel. Die Woche vergeht wie im Nu. . . Und das ist wieder Sonntag, dann wie im Sprung Donnerstag, , dann wieder Montag und so vergehen die Tage, Wochen, Monate, warum nicht Jahre.
Aber, nein eine Pause muss man unbedingt machen, um schöne gemeinsame Stunden mit der Familie im Rahmen einer kleinen Feier zu verbringen. Obwohl die Stimmung nicht so gut war, ist überhaupt nicht wegen der politischen und wirtschaftlichen Lage des Landes, haben wir entschlossen, ins Hotel Sheraton-Tower zu gehen, wo das Menü und das wunderschöne Ambiente helfen, die Gemüter zu erfreuen. Auch kulinarisch bietet das Restaurant ausgezeichnete internationalen Gerichte. Wir, Kinder einer westlichen Kultur legen irgendwie Wert auf Essen und Trinken. Ich weiß, wenn wir alles so materialisieren und banalisieren, würden wir nie den Nirwanas Zustand erreichen.
Es war ein schöner Abend in Begleitung unserer lieben Kinder. Ich versuchte für ein paar Stunden alle meine Pflichte zu vergessen, obwohl ich es nicht ganz konnte. Hier die Übersetzung des Papstbuches ins Spanisch für Argentinien und Lateinamerika, da meine Projekte in Europa, mein neues Buch, die Anhörung am 8.Juli in Jerusalem, u.a.
Man muss wirklich viel Kraft haben um alles meistern zu können, denn einfach ist es nicht aber in solchen Momenten, wo die Beine ein bisschen zittern und das Herz fängt an schneller zu schlagen, kommt mir auf den Sinn ein Spruch: “Wir sind geschlagen, aber nicht besiegt. In solcher Schlacht erliegt man nicht.” oder “Der ist noch nicht tot, der kämpft”. Und ich sage mir jeden Morgen schon gleich beim Aufstehen: “Hurra, ich lebe noch. Und das Leben ist das beste Gottesgeschenk, das man haben kann”. Der Rest? Der Rest ist nur eine Art Hürde, die man überspringen soll und wenn man geübt ist, schafft es sowieso.
Aus dem Tagebuch einer Autorin, die an einem regnerischen Sonntag in Buenos Aires, die oberen Zeilen für die Besucher des Blogs verfasst hat.