Dienstag, 21. Juni 2011

Die Else-Lasker-Schüler Gesellschaft und die Bergische VHS

Schindlers Witwe:


„Ich, Emilie Schindler –

Erinnerungen einer Unbeugsamen ...“

Vortrag: Erika Rosenberg, Argentinien



Weltweit bekannt wurden Oskar und Emilie Schindler durch Steven Spiel-bergs Film „Schindlers Liste“. Die Referentin Prof. Erika Rosenberg wurde 1951 als Tochter deutsch-jüdischer Einwanderer in Buenos Aires geboren. Neben ihrer Tätigkeit im argentinischen Auswärtigen Amt ist sie auch Übersetzerin, Autorin und Herausgeberin von mehreren Büchern.1990 lernte sie Emilie Schindler kennen, die nach dem Krieg jahrzehntelang fast völlig ver-gessen und verarmt in Argentinien lebte.

Emilie Schindlers Lebensgeschichte und der mutige Einsatz des Ehepaares Schindler bei der Rettung von mehr als 1.200 Juden vor dem sicheren Tod bewegten Erika Rosenberg sehr. So entschied sie sich 1997 eine Biographie über Emilie Schindler und im Jahre 2001 eine solche über Oskar Schindler zu verfassen, basierend auf 70 Stunden Tonbandaufnahmen.



Seit dem Tod Emilie Schindlers am 5. Oktober 2001 liegt es Prof. Rosenberg am Herzen, die Erinnerungen an die Schindlers und besonders an Emilie wachzuhalten. Aus diesem Wunsch heraus entwickelte sich die Idee einer alljährlich stattfindenden Lesereise „Ich, Emilie Schindler – Erinnerungen einer Unbeugsamen ...“

Stationen waren im Jahre 2010 unter anderem Deutschland, Österreich, Tschechien und Polen.



Es ist notwendig, die Zeit des Nationalsozialismus nicht zu vergessen, da die Erinnerung an das damalige Geschehen immer mehr verblasst. Erika Rosenberg berichtet aus erster Hand über die Schindlers, die in die Geschichte eingegangen sind, in Israel geehrt als „Gerechte unter den Völkern“.



Zeit: Mittwoch, 20. September 2011, 19.00 Uhr

Ort: Café Leo in der Bergischen VHS,

Wuppertal-Barmen, Bachstr.15