Wer war Oskar Schindler, bekannt durch den berühmten Spielberg-Film Schindlers Liste wirklich? Briefe und Dokumente, die 1999 überraschend auf einem Dachboden in Hildesheim gefunden wurden, geben neue Einblicke sowohl Indie dramatischen Ereignisse der damaligen Zeit als auch in Schindlers Leben in der Nachkriegszeit. Diese Dokumente lassen uns nicht nur den Helden Schindler in einem neuen Licht erscheinen, sondern bringen uns vor allem auch den Menschen Schindler nahe. Emilie Schindler (1907–2001) setzte ebenso wie ihr Mann ihr Leben für die Rettung von Juden ein – eine mutige Frau, die ihre Integrität bewahrte und von der viele fälschlicherweise glauben, dass sie im Schatten ihres Mannes stand.
Frau Prof. Dr. Erika Rosenberg erarbeitet und diskutiert mit den Schülerinnen und Schülern im Zuge verschiedener Workshops das Leben und Wirken der Schindlers. Die Schülerinnen und Schüler setzen sich mit der Bedeutung von Zivilcourage, Mut, Tapferkeit, gesellschaftlichen Werten, Moral, Respekt, Toleranz, Demokratie, Freiheit und Frieden auseinander.
Es finden zwei Workshops mit zwei verschiedenen Klassen statt.
Frau Rosenberg ist 1951 Buenos Aires geboren, wohin ihre Eltern vor den Nationalsozialistenaus Deutschland flüchten mussten. Sie unterrichtet am Goethe-Institut Deutsch und deutsche Geschichte, war freie Mitarbeiterin der Deutschen Welle und ist Autorin und Herausgeberin und Übersetzerin mehrerer Bücher.
