Donnerstag, 27. November 2025
Mittwoch, 26. November 2025
Dienstag, 25. November 2025
Montag, 24. November 2025
Freitag, 21. November 2025
Programm am nächsten Montag, 25.11.2025. Organisiert von dem Hermann Ehlers Bildungsforum Weser Ems Politische Bildung
Das Vermächtnis der Schindlers
Berufsbildende Schulen Wechloy der Stadt Oldenburg (Oldb.)
Wer war Oskar Schindler, bekannt durch den berühmten Spielberg-Film Schindlers Liste wirklich? Briefe und Dokumente, die 1999 überraschend auf einem Dachboden in Hildesheim gefunden wurden, geben neue Einblicke sowohl Indie dramatischen Ereignisse der damaligen Zeit als auch in Schindlers Leben in der Nachkriegszeit. Diese Dokumente lassen uns nicht nur den Helden Schindler in einem neuen Licht erscheinen, sondern bringen uns vor allem auch den Menschen Schindler nahe. Emilie Schindler (1907–2001) setzte ebenso wie ihr Mann ihr Leben für die Rettung von Juden ein – eine mutige Frau, die ihre Integrität bewahrte und von der viele fälschlicherweise glauben, dass sie im Schatten ihres Mannes stand.
Frau Prof. Dr. Erika Rosenberg erarbeitet und diskutiert mit den Schülerinnen und Schülern im Zuge verschiedener Workshops das Leben und Wirken der Schindlers. Die Schülerinnen und Schüler setzen sich mit der Bedeutung von Zivilcourage, Mut, Tapferkeit, gesellschaftlichen Werten, Moral, Respekt, Toleranz, Demokratie, Freiheit und Frieden auseinander.
Es finden zwei Workshops mit zwei verschiedenen Klassen statt.
Frau Rosenberg ist 1951 Buenos Aires geboren, wohin ihre Eltern vor den Nationalsozialistenaus Deutschland flüchten mussten. Sie unterrichtet am Goethe-Institut Deutsch und deutsche Geschichte, war freie Mitarbeiterin der Deutschen Welle und ist Autorin und Herausgeberin und Übersetzerin mehrerer Bücher.
Donnerstag, 20. November 2025
Dienstag, 18. November 2025
Sonntag, 16. November 2025
Programm dieser Woche: Am Montag und Dienstag Vortrag und Workshops an der Goethe Schule Ilsenburg. Dann Projekt im Gymnasium Bocholt, Vortrag und Workshops und Abendveranstaltung im Rathaus Bocholt.
11.11.2025 - Stadt Bocholt - Fahrradfreundliche Stadt im Münsterland
Zeitzeugin berichtet über Oskar und Emilie Schindler
Renommierte Autorin und Zeitzeugin Prof. Erika Rosenberg-Band spricht im Historischen Rathaus Bocholt
Bocholt. Die Stadt Bocholt lädt am Donnerstag, 20. November 2025, um 19 Uhr zu einem besonderen Vortrag ins Historische Rathaus ein. Prof. Erika Rosenberg-Band, Autorin, Journalistin und enge Vertraute von Emilie Schindler, spricht über „Oskar Schindler – Zivilcourage in Zeiten des Unrechts“. Der Eintritt ist frei. Bürgermeister Christian Mangen wird die Veranstaltung mit einem Grußwort eröffnen.
Prof. Rosenberg-Band wurde international bekannt durch ihre intensiven Gespräche mit Emilie Schindler, der Ehefrau von Oskar Schindler. In über 70 Stunden Interviews vertraute Emilie ihr zahlreiche bislang unveröffentlichte Erlebnisse aus der Zeit des Nationalsozialismus an. Auf dieser Grundlage veröffentlichte Prof. Rosenberg-Band mehrere Bücher, die inzwischen zu den maßgeblichen Werken über das Ehepaar Schindler zählen. Für ihre Arbeit wurde sie mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande und mit dem Austrian Holocaust Award ausgezeichnet.
Oskar Schindler, dessen Geschichte durch den Film Schindlers Liste weltweit bekannt wurde, rettete gemeinsam mit seiner Frau mehr als 1.200 Jüdinnen und Juden vor der Ermordung durch das NS-Regime. Ihre Geschichte steht bis heute für Mut, Menschlichkeit und moralische Verantwortung in Zeiten von Terror und größter Bedrohung. Auch der Bocholter Sigmar Seif überlebte aufgrund dessen, dass sein Name auf der berühmten Transportliste stand. Am 10. Mai 1945 wurde Sigmar Seif durch die Rote Armee befreit. Danach begann er mit seiner Frau Rosetta in Overschie bei Rotterdam ein neues Leben. 1953 wanderten sie mit ihrer Tochter in die USA aus. Sigmar Seif starb fast 97jährig im Jahre 2009 in Paterson/New Jersey.
Im Vortrag wird Prof. Rosenberg-Band die Persönlichkeit der Schindlers aus einer einzigartigen Perspektive beleuchten. Dabei wird sie eindrucksvoll aufzeigen, was Zivilcourage bedeutet und warum sie auch heute aktueller denn je ist.
Der Abend findet in Kooperation mit dem Verein für Heimatpflege Bocholt e.V. und der Volkshochschule Bocholt-Rhede-Isselburg statt und wird über das Projekt "Vielfalt (mit)gestalten" durch das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen finanziert.
Pressekontakt: Stadt Bocholt, Büro des Bürgermeisters, Presse- und Informationsdienst, Tobias Rodig, tobias.rodig@bocholt.de
Kontaktdaten:
PRESSE- und INFORMATIONSDIENST der Stadt Bocholt
Nikolaus Kellermann
Kaiser-Wilhelm-Straße 52-58, (Glasbau - Flur 6)
D-46395 Bocholt
Tel.: + 49 2871 953-1290
Fax.: + 49 2871 953-189
E-Mail: [pressestelle@bocholt.de]
Internet: http://www.bocholt.de
Donnerstag, 13. November 2025
Mittwoch, 12. November 2025
Contemporary Wittelsbacher talks about Emily and Oskar Schindler in Bocholt
Contemporary witness talks about Oskar and Emilie Schindler
Renowned author and contemporary witness Prof Erika Rosenberg-Band speaks at Bocholt's historic town hall
The city of Bocholt invites you to a special lecture in the historic town hall on Thursday, 20 November 2025, at 7 pm. Prof Erika Rosenberg-Band, author, journalist and close confidante of Emilie Schindler, will speak about "Oskar Schindler - Civil Courage in Times of Injustice". Admission is free. Mayor Christian Mangen will open the event with a welcoming address.
Prof Rosenberg-Band became internationally known through her intensive conversations with Emilie Schindler, the wife of Oskar Schindler. In over 70 hours of interviews, Emilie confided in her numerous previously unpublished experiences from the National Socialist era. On this basis, Prof Rosenberg-Band published several books, which are now among the most authoritative works on the Schindler couple. She was honoured for her work with the Order of Merit of the Federal Republic of Germany and the Austrian Holocaust Award.
Oskar Schindler, whose story became known worldwide through the film Schindler's List, saved more than 1,200 Jews from being murdered by the Nazi regime together with his wife. To this day, their story symbolises courage, humanity and moral responsibility in times of terror and the greatest threat. Sigmar Seif from Bocholt also survived because his name was on the famous transport list. Sigmar Seif was liberated by the Red Army on 10 May 1945. He then began a new life with his wife Rosetta in Overschie near Rotterdam. In 1953, they emigrated to the USA with their daughter. Sigmar Seif died in Paterson/New Jersey in 2009 at the age of almost 97.
In her lecture, Prof Rosenberg-Band will shed light on the personality of the Schindlers from a unique perspective. She will impressively demonstrate what civil courage means and why it is more relevant than ever today.
The evening is organised in cooperation with the Verein für Heimatpflege Bocholt e.V. and the Volkshochschule Bocholt-Rhede-Isselburg and is funded by the "Vielfalt (mit)gestalten" project by the Ministry of Culture and Science of the State of North Rhine-Westphalia.
Prof.Erika Rosenberg Band in Bocholt
Dienstag, 11. November 2025
Montag, 10. November 2025
Prof. Erika Rosenberg in Salzburg, Österreich am Montag, den 10. November um 19 Uhr. Kath. Bildungswerk
Retterinnen im Schatten Vortrag & Diskussion 19.00 mit Prof. Erika Rosenberg, VA: Kath. Bildungswerk, Lebenswelt Aigen, Gemeinschaftsraum, Olivierstraße 10.
Sonntag, 9. November 2025
Heute gedenken wir jene schrecklichen Novemberpogrome im Jahre 1938. Und der Mensch scheint immer noch nicht, verstehen zu können, miteinander friedlich zu leben!
Jemand, der eine Geschichte wie meine hinter sich hat, ist viel empfindlicher auf Gedenken, Erinnerung, auf die Kultur, sich mit der Vergangenheit auseinanderzusetzen.
Heute genau vor 87 Jahren marschierten die Nationalsozialisten durch die Straßen und voller Gewalt zerstörten jüdische Geschäfte, Gebetshäuser, jüdisches Eigentum und töteten hunderte Menschen.
Meine Familie, genauso wie viele andere wurden direkt betroffen. Ungerne könnte ich vieles schildern und nicht, weil meine Eltern mir davon berichteten, sondern, weil ich es selber recherchierte.
Aber traurige Zeilen sparen wir uns heute. Bleiben einfach mit dem innigsten Wunsch, mit der hoffnungsvolle Illusion, dass es so etwas nie wieder passieren wir.
Ich hätte den heutigen Tage einfach nicht vergehen können, ohne mir die nötigen Minuten zu nehmen, um diese bescheidene Zeilen zu verfassen.
Und sage, schreibe, schreie ich so laut wie ich kann: NIE WIEDER KRIEG, VERFOLGUNG, UNTERDRÜCKUNG, DISKRIMINIERUNG.
Alle Menschen auf dieser Welt sind gleich, unabhängig von Glauben, Farbe, Hierarchie, Status, Staatsangehörigkeit. Es lebe die Freiheit, den Frieden, die Zivilcourage, die Demokratie, die Werte, die die Säulen der Gesellschaft waren, sind und immer werden "müssen".

