Sonntag, 26. Oktober 2025
Donnerstag, 23. Oktober 2025
Emilie Schindler, der Engel von Brünnlitz, geboren am 22.Oktober 1907 in Alt-Moletein, damals Österreich-Ungarn, heute Tschechien.
Emilie Schindler, geb. Pelzl (*22. oktober 1907) stand zeitlebens im Schatten ihres berühmten Mannes Oskar …
… doch ohne sie hätten viele „Schindler-Juden“ nicht überlebt.
Beide stammten aus Mähren und hatten sich 1926 auf dem Gutshof von Emilies Eltern kennengelernt. Nur wenige Monate später heirateten sie und wohnten in Oskars Elternhaus. Der verprasste Emilies Mitgift bald für Wein, Weib, Gesang und für teure Sportwagen. Doch trotz seiner ausschweifenden Lebensart und all seiner Affären, die auch später nicht weniger wurden, ließ Emilie sich nie von ihm scheiden. auch, als er nach Krakau ging, um seine Emaillewarenfabrik zu betreiben, Geschirr und Bestecke, später Granaten und Patronenhülsen herstellen ließ, und für die deutsche Abwehr arbeitete, fuhr sie zweimal die Woche zu ihm und unterstützte ihn durch Botengänge und Hilfsdienste.
1941 zog sie ganz zu Oskar nach Krakau. Der hatte inzwischen seine Firma mehrmals erweitert und beschäftigte dort bald um die 3.500 Menschen, darunter 1.000 juden, bei deren Versorgung und Verpflegung Emilie half. Nachdem Sschindler im Herbst 1943 mit Geld und Geschenken den korrupten Sadisten Amon Goeth dazu gebracht hatte, ihm weitere jüdische Häftlinge aus dem Arbeitslager Płaszów für die die Rüstungsproduktion in seiner „Fabryka Emalia“ zur Verfügung zu stellen, war es wieder Emilie, die sich um die „Basics“ kümmerte.
Als wegen des Näherrückens der Roten Armee die Produktion Anfang 1944 von Krakau ins Rheinland oder an den Bodensee verlegt werden sollte, entschieden Oskar und Emilie Schindler gemeinsam, das abzulehnen; ihr Weggang hätte die Deportation ihrer jüdischen Belegschaft nach Auschwitz bedeutet. Und als Schindler seine Rüstungsfabrikation im August 44 mit zunächst 799 seiner Arbeiter in das nähere böhmische Brünnlitz verlagern konnte, war es Emilie, die die Genehmigung dazu gegen den Widerstand des Heereswaffenamtes in Berlin durchsetzte – beim NSDAP-Kreisleiter Julius Hönig, der früher ihr Schwimmlehrer gewesen war. Die „Emalia“ produzierte indes in Krakau weiter. Nachdem es Schindler mithilfe von Bestechung und der Abwehragentin Hilde Heggersfeld-Schwidde gelungen war, 300 seiner nach Auschwitz deportierten Arbeiterinnen aus dem Lager und nach Brünnlitz zu holen, waren er und seine Frau plötzlich für fast 1.700 Menschen, 1.100 Juden plus polnische und tschechische Arbeiter verantwortlich. obwohl es bei der inzwischen prekären Versorgungslage im „Reich“ immer schwieriger wurde, Lebensmittel heranzuschaffen, gelang Emilie auch das.
Ihre wohl größte Heldentat aber fand im Januar 1945 statt. Da war ein Transport von über 100 jüdischen KZ-Häftlingen aus einem Bergwerk bei Golleschau, aus bis heut nicht ganz geklärten Gründen, in Brünnlitz gestrandet, und die Insassen, die bereits drei Wochen ohne Verpflegung in vereisten Viehwaggons eingepfercht waren, sollten ermordet werden, wenn sie in keiner Fabrik als Arbeitskräfte aufgenommen würden. Oskar Schindler war wieder mal auf Reisen (und zu der Zeit außerdem schwer depressiv). da erteilte Emilie, so Itzhak Stern, die Anordung, die Halbverhungerten aufzunehmen. Sie organisierte ein Notlazarett, ließ die auf dem Transport Verstorbenen auf einem eigens angelegten Friedhof nach jüdischem Ritus bestatten, schaffte Lebensmittel auf einem Wehrmachts-LKW ran, den sie selber fuhr, und besorgte im Tausch gegen Wodka dringend notwendige Medikamente. Der jüdische Arzt Aleksander Biberstein später: „Frau Schindler arbeitete ohne Pause. Es verging kein Tag, an dem sie die erkrankten Gefangenen nicht besucht hätte. Sie überreichte ihnen ihre kostbaren Vorräte an Milch und Grieß.“
Am 9. Mai 1945 teilte Oskar Schindler den versammelten Arbeitern und den SS-Wachmannschaften die bedingungslose Kapitulation des „Dritten Reiches“ mit und verließ mit seiner Frau und einigen jüdischen Arbeitern Brünnlitz Richtung Westen. In Regensburg wollten sie ein neues Leben anfangen, doch das misslang. Sie waren auf Unterstützung der jüdischen Hilfsorganisation „Joint“ angewiesen, lebten von Care-Paketen und wurden angefeindet; Emilie wurde einmal sogar in der Stadt aus einem Eimer mit einer stinkenden Flüssigkeit übergossen. Schließlich nahmen sie das Angebot des „Joint“ an und gingen 1949 nach Argentinien (mit an Bord des Schiffes, das sie dorthin brachte: Oskars Geliebte Gisa Schein). Mit Vermittlung der jüdischen Gemeinde in Buenos Aires konnten die Schindlers den Gutshof „Magnolia“ kaufen. Emilie züchtete dort Geflügel und Nutrias, während Oskarchen das sauer verdiente Geld mit seinen üblichen Vergnügungen durchbrachte, bis zur neuerlichen Ppleite 1955. Als er 1957 nach Deutschland reiste, um Ansprüche aus dem Verlust der Firma in Brünnlitz geltend zu machen (das Lastenausgleichsgesetz war inzwischen in Kraft) und nie wiederkam, ließ er seine Frau mit einer Million Pesos Schulden sitzen (rund 233.000 DM); 1961 musste sie „Magnolia“ verkaufen. Zum Glück stiftete ihr eine Loge der „Bnai b’rith“ eine kleine monatliche Ehrenpension und ein Häuschen in San Vicente, in dem Emilie bis zu ihrem Umzug in das deutsche Altersheim „Los Pinos“ wohnte.

Während Oskar Schindler, (zurecht) hochgeehrt und weltbekannt wurde und 1974 starb, lebte Emilie noch immer zurückgezogen in Argentinien. Ihre Geschichte wurde erst öffentlich, nachdem sie 1990 die Journalistin Erika Rosenberg kennengelernt und gemeinsam mit ihr ihre eigenen Erinnerungen aufgeschrieben hatte. Und natürlich trug „Schindlers Liste“ dazu bei, auch wenn sie in Spielbergs Film nur eine Randfigur ist. 30 Jahre nach Oskar Schindler wurde auch seine Witwe mit dem Bundesverdienstkreuz geehrt (sie „zweiter Klasse“), Yad Vashem nahm sie in die Liste der „Gerechten unter den Völkern“ auf, und 1995 empfingen sie Johannes Paul II. und Bundespräsident Roman Herzog.
Emilies letzter Wunsch war es, ihren Lebensabend in Deutschland zu verbringen. Dazu setzte sie sich 2001, mit 93 Jahren, noch einmal in den Flieger. Nach einer Woche mit Empfängen in Bonn und Berlin erlitt sie jedoch einen Schlaganfall, an dessen folgen sie am 5. Oktober 2001 in einem Klinikum in Strausberg bei Berlin verstarb.
Mittwoch, 22. Oktober 2025
Programm in Oldenburg und Lingen von der KAS organisiert
Der Ablauf ist wie folgt geplant:
24.11. Altes Gymnasium in Oldenburg, zwei Workshops, jeweils eine Klasse
25.11. Berufsbildende Schulen in Oldenburg, mindestens ein Workshop oder eine Lesung a 120 min, können dies erst in den nächsten Tagen genauer sagen.
26.11. Altes Gymnasium in Oldenburg, zwei Workshops, jeweils eine Klasse
27.11. Berufsbildende Schulen in Lingen, möchten einen Workshop durchführen, aber können erst in den nächsten Tagen sagen, wie viele und wie viele Klassen, aber mindestens einen Workshop.
Dienstag, 21. Oktober 2025
Montag, 20. Oktober 2025
Donnerstag, 16. Oktober 2025
Mein neues Werk auf der Frankfurter Buchmesse. Ein Buch aus der Perspektive einer Argentinierin.
Montag, 13. Oktober 2025
Programm in Salzburg organisiert von dem Katholischen Bildungswerk: Themen : Retterinnen im Schatten, Emilie und Oskar Schindler, Workshops an Gymnasien.
Montagabend, 10. November 19:00 Uhr Vortrag im Frauentreff Salzburg / Aigen-Lebenswellt: RetterInnen im Schatten
Dienstag, 11. November 08:00 – 13:35 Uhr Gymnasium der Ursulinen Elsbethen bei Salzburg
Mittwoch, 12. November 07:50 – 12:35 Uhr Privatgymnasium der Herz-Jesu-Missionare Salzburg
Mittwochabend, 12. November 19:00 Uhr Vortrag im Katholischen Bildungswerk Eugendorf: Emilie & Oskar Schindler
Donnerstag, 13. November 08:00 -13:30 Uhr Akademisches Gymnasium Salzburg
Mit der Hoffnung, dass eine neue Ära beginnt. Freilassung der Geiseln und hoffentlich kehrt für Israel und Gaza Frieden , aber auch für die Ukraine und Russland. Frieden für die weite Welt. Nie wieder Krieg!
Heute ist ein besonderer Tag für alle Seiten, sowohl für die Familien der freigelassenen Geiseln, für die Geiseln selbst, für die Entführer, für die Welt.
Als Menschen sollen wir daraus eine Lehre ziehen, nämlich, dass mit und durch Gewalt nur Vernichtung, Tod, Leiden verursacht.
Lassen wir unsere Geister mit dem Elixier der guten Taten , egal von welcher Seite sie kommen, bejubeln und genießen den Frieden oder das bisschen Errungenes: Frieden.
Nun beide Akteuren sollen ihr Wort halten und wirklich sich innigst den Frieden wünschen.
In der Geschichte der Geschichte sah es so aus, als ob der Mensch "immer versucht" in den tiefsten Abgrund zu gelangen und dann kommt wie ein Wunder wieder eine Hauch frische Luft, ein kleines Pfad mitten der Dschungel, die uns zum weiten und breiten Horizonten führt.
Heute sieht man, dass jeder dunkle Tunnel immer am Ende ein Licht hat.
Solange wir leben, dürften wir niemals die Hoffnung verlieren!
Sonntag, 12. Oktober 2025
Zu Hommage OSKAR SCHINDLER, ein unbesungener Held, der sich selbst aufopferte zusammen mit seiner Ehefrau Emilie Schindler, um das Leben von ca. 1300 Juden vor dem sicheren Tod zu retten!
Oskar Schindler, ein Profiteur, ein Hedonist, ein Doppelagent, ein Held? Oskar war alles in einem.
Man sollte Schindler nicht mystifizieren aber etwas ist es der Menschheit bewusst: Oskar hatte ein großes Herz, Zivilcourage, Mut, Einsatz für die Unterdrückten, für diejenigen, die keinen Lebensausweg mitten einer schrecklichen Verfolgung hatten.
Nicht nur Juden, sondern auch Sinti, Kommunisten, Sozialisten, Tschechen, Polen hat er unterstützt.
Er zählte mit unzähligen Tricks, um die Nazis zu "besänftigen", denn er kannte ihre Schwäche", nämlich die schreckliche Korruption, die da auf der Tagesordnung platzierte.
Wer erinnert sich heute an ihn als Held? War er aber ein Held? Was sind Helden? Haben Helden Staatsangehörigkeit, Religion, Hierarchie, besondere Status? NEIN, ein Held ist einfach ein Mensch, der das Leben von anderen respektiert, der immer bereit ist, anderen zu helfen. Daher haben Helden keinen Namen.
Jeder von uns kann in gewisser Weise Held sein. Es reicht nur einen winzigen Sandkorn beitragen. Wir brauchen "keine riesige Düne". Ein Sandkorn, und noch ein Sandkorn bilden große Dünen, genauso wie ein kleiner Stein ist auch ein Teil eines hohen Berges.
Diese Welt braucht viele Schindlers, denn sie sind, die uns weiterhin inspirieren und geben uns Hoffnung, dass alles friedlicher und besser wird.
Mit Korruption, Geldmacht, wirtschaftlichen Interessen, Raub im Namen von falschen Politiken würden "uns alle" in die endgültige Vernichtung führen.
Weltweit spürt man eine Wandel. Viele äußern sich mit Bezeichnungen wie "komisch", "seltsam", vorher niemals erlebt! Es ist ein Weg ins Ungewissen. Ein Labyrinth, aus dem wir niemals herauskommen würden.
Die einzige Wege: Demokratie, Liebe, keine Gewalt, Zuversicht und viel mehr Verständnis zu einander!!!
Allen wünschen wir einen schönen Sonntag!
Freitag, 10. Oktober 2025
Donnerstag, 9. Oktober 2025
Mittwoch, 8. Oktober 2025
Vortrag am 20.10.25 in Schorndorf organisiert von der KAS, Politisches Bildungsforum Stuttgart. Das Vermächtnis von Oskar Schindler
Politisches Bildungsforum Baden-Württemberg, KAS 21.10.2025 Vortrag Oskar Schindlers Vermächtnis
Programm
Politisches Bildungsforum Baden-Württemberg
Landesbüro Stuttgart
Seite 1/2
Erika Rosenberg: Oskar Schindlers Vermächtnis
Dienstag, 21. Oktober 2025, … Uhr
Bibliothek im Beruflichen Schulzentrum Waiblingen
VA-Nr.: B70-251021-1
Während des Zweiten Weltkriegs rettete Oskar Schindler über 1.300 Juden vor dem sicheren Tod. Stephen Spielberg setzte dem Helden mit „Schindlers Liste“ ein Gedenken.
Doch wer war Oskar Schindler wirklich? Anhand von Dokumenten und Briefen zeichnet Prof. Erika Rosenberg ein lebendiges Porträt dieses Mannes. Sie beleuchtet nicht nur Schindlers dramatische Hilfsaktionen im Nazi-Deutschland, sondern auch sein Leben in der Nachkriegszeit, als er vergeblich versuchte, wieder in der „Normalität“ Fuß zu fassen.
Erika Rosenberg-Band wird am 24. Juni 1951 in Buenos Aires, Argentinien geboren. Ihre Eltern, deutsche Juden, sind vor dem NS-Regime dorthin geflohen. In Argentinien, Deutschland und England studiert sie Literatur, Sprachen, Geschichte und Pädagogik. 1990 lernt sie Emilie Schindler, Oskar Schindlers Ehefrau, durch ein Interview für die Deutsche Welle kennen. Erika Rosenberg-Band verfasst daraufhin mehrere Bücher über sie und Oskar Schindler.
Sie arbeitet bis 2010 als Dozentin am Goethe-Institut in Buenos Aires, bis 2011 an der Päpstlichen Katholischen Universität Buenos Aires von Argentinien und bildet aktuell zukünftige Diplomaten des Auswärtigen Amtes in Argentinien fort. Des Weiteren arbeitet sie als Schriftstellerin, Übersetzerin und Journalistin.
Nun weiß ich, dass meine Aufgabe nicht umsonst ist.Sé que mi labor no es en vano. I know that my work is very important!
Es war ein sehr bereichernder Tag und als wir im Zug saßen, habe ich an vieles nachgedacht. Auch an alle diese Männer, die Insassen, an das Personal, die sie betreut, an den Direktor Herr Buran, an die Sozialpädagogin Fr. Hartmann und an Herrn Mike Wolf, mit denen ich mich auch austauschte. Alle, Insassen, Personal und ich haben zusammen Kaffee getrunken, über tausende Themen gesprochen.
Nach jeder Veranstaltung , immer ist ein Geben und Nehmen, macht man sich Gedanken. Es bleibt immer einen Nachgeschmack und man stellt sich Fragen, ob die Worte und Schilderungen gut angekommen sind und auch nachhaltig.
Heute habe ich eine E-Mail bekommen, die mein ganzes Gemüt innig erfreut hat, und das will ich mit den Lesern meines Blogs teilen:
Im Mittelpunkt ihres Vortrages stand das Thema "Helden", das sie anhand des eindrucksvollen Beispiels von Oskar Schindler - über den sie selbst eine anerkannte Biographie verfasst hat - eindringlich und lebendig darstellte.
Schon nach wenigen Minuten war spürbar, dass es Frau Prof. Rosenberg-Band gelang, eine Atmosphäre von Aufmerksamkeit und Offenheit zu schaffen. Sie zog die teilnehmenden Gefangenen in ihren Bann, indem sie historische Fakten mit menschlichen Schicksalen verknüpfte und damit weit mehr als Wissen vermittelte: Sie eröffnete neue Perspektiven, leistete einen wertvollen Beitrag zur Resozialisierung, regte zur Reflexion an und stellte Zusammenhänge her, die auch für das eigene Leben von großer Relevanz sind. Gerade in einem Umfeld, in dem Vertrauen und nachhaltige Aufmerksamkeit keine Selbstverständlichkeit sind, ist dies eine Leistung, die höchste Anerkennung verdient.
Was uns besonders beeindruckte, war die Art, wie Frau Prof. Rosenberg-Band das schwierige Thema Heldenmut und Zivilcourage mit Empathie, Nähe, Klarheit und spürbarer Leidenschaft vermittelte. Sie verstand es, aus historischen Figuren menschliche Vorbilder zu machen, ohne zu idealisieren, und damit Anknüpfungspunkte zu schaffen, die selbst für Menschen in Haft greifbar und bedeutsam sind. So wurde aus einer Lesung weit mehr: ein Dialog über Werte, Verantwortung und Menschlichkeit.
Die Rückmeldungen der Teilnehmer sprachen eine eindeutige Sprache. Mehrere Gefangene berichteten, dass sie durch die Begegnung mit Frau Prof. Rosenberg-Band und durch die Geschichte von Oskar Schindler zum Nachdenken über ihre eigenen Entscheidungen, ihr Handeln und ihre Lebenswege angeregt wurden. In einer Umgebung, in der Resignation und Skepsis häufige Begleiter sind, ist dies ein außerordentlicher Erfolg.
Wir möchten deshalb festhalten: Frau Prof. Erika Rosenberg-Band ist eine Referentin von außergewöhnlichem Format. Sie vereint wissenschaftliche Expertise mit erzählerischer Kraft, persönliche Wärme mit klarer Haltung. Sie begegnet ihrem Publikum auf Augenhöhe, findet den richtigen Ton auch in herausfordernden Situationen und vermittelt ihre Inhalte mit einer Präsenz, die nachhaltig wirkt.
Für unsere Einrichtung und insbesondere für unsere Gefangenen war dieser Tag ein großer Gewinn. Wir sind dankbar, dass Frau Prof. Rosenberg-Band den Weg zu uns gefunden hat, und sind überzeugt, dass die Spuren, die sie hinterlassen hat, lange nachwirken werden - sowohl bei den einzelnen Teilnehmern als auch im Selbstverständnis unserer Bildungsarbeit.
Wir sprechen Frau Prof. Erika Rosenberg-Band daher unsere uneingeschränkte Empfehlung aus. Sie ist eine herausragende Persönlichkeit, die es versteht, komplexe Themen mit Tiefe, Menschlichkeit und großer Überzeugungskraft zu vermitteln.
Mit großer Dankbarkeit und Anerkennung
Freundliche Grüße
Mike Wolf
Bildungsmanager
Montag, 6. Oktober 2025
In kurzer Zeit so viele Eindrücke und Erlebnisse. Kaum zu glauben!!! Das Leben ist ein großes und unendliches Abenteuer. To be alive is a very big surprise
Draußen regnet es wie in Strömen. Die Dämmerung fiel über die Stadt München plötzlich und fast unerwartet. Zuerst kam ein starkes Gewitter. Die Bäume im Wald wurden stark von dem Wind gepeitscht. Ein komisches Empfinden, denn man sieht wie stark die Natur sein kann.
Man vergleicht uns Menschen mit unseren "kleinen Größen" mit der Natur und sind wir tatsächlich NICHTS!
Tagelang war ich meiner Arbeit, meiner Berufung gewidmet: Hier und da Vorträge, Workshops, Veranstaltungen, kreuz und quer. Lange Fahrten mit der Bahn. Manchmal mit Verspätungen, manchmal vor pünktlich. Bei mir immer mein loyales Team: Josecito und Madame Daphne. Große, schwere Koffer, Taschen, Umhängetasche, das ganze Leben unterwegs!!!
Man gewöhnt sich an Ein- und Auspacken, an Hotels, schöne und nicht so schöne, geheizt, andere ganz kühl, große, kleine, bequem, unbequem. Aber, was soll es, nur eine Nacht, eventuell zwei Nächte.
Verschiedene Restaurant mit netten, mittelnetten und ganz "un-netten" Wirten", die verlangen, sich die Jacke auszuziehen, um sie nicht über den Stuhl zu hängen, und sogar bei einem ungewöhnlichen Menü von Tapas 59 Euro pro Kopf . plus Getränken und Dessert...
Das Leben, der Alltag eine große Bereicherung, ein ständiger Erlernen verschiedener Menschen Psychismus der Gesellschaft. Jedoch bin ich nicht Dr. Freud, Jung oder Lacan! Nur eine bescheidene Historikerin mit der großen Aufgabe, Menschen Geschichte zu vermitteln!
Am Samstag haben wir den Geburtstag von Madame Daphne gefeiert. Sie wurde 8 Jahre alt, und damit die jüngste dieses unzertrennliches Team, aber auch die weitgereiste süße Hündin der Welt.
Aus verschiedenen Gründen sah ich mich gezwungen, auf meinen Blog weiter zu schreiben. Aber ich wollte noch ein paar Überlegungen auf Papier bringen. Eindrücke, die mich ganz bestimmt prägen werden
Solche Erlebnisse, Eindrücke, Gefühle werden mich lange Zeit begleiten und innerlich sehr befassen.
Im Laufe meiner langen Vortragsreihen, Workshops, Seminare, Fortbildungen begegne ich viele, viele Menschen. Manche sind jung, andere etwas älter und auch andere in meinem Alter. Jeder Austausch ist wert, jeder Austausch, jede Begegnung ist sehr bereichernd.
Ich lasse mich im allgemeinen angenehm überraschend und wenn man in diesem Leben offen bleibt und ist bereit absolut alle Menschen zu akzeptieren, halt wie sie sind, wird man nie enttäuscht.
Gestern Sonntag und heute Montag regnet es den ganzen Tag. So ein Wetter neigt zum Nachdenken, Überlegen, nämlich sich mit vieles auseinandersetzen und durcharbeiten.
Meistens kommt mir vor, ich renne unaufhaltsam auf einen steinigen Weg, denn es sind viel die Hürden über die ich springen soll. Hauptsache ist meine Zielsetzung zu erreichen. Und so Schritt bei Schritt, aber mit superschnellem Tempo.
Sonntag, 5. Oktober 2025
Emilie Schindler. Hommage. Eine zivilcouragierte, starke, mutige Frau, für die "Liebe den Nächsten" und Selbstlosigkeit ihre große Lebensaufgabe war.
Samstag, 4. Oktober 2025
Madame Daphne hat heute Geburtstag und wir feiern.Happy Birthday my dear Daphne! Muy feliz cumple amada Daphne!!!
Mittwoch, 1. Oktober 2025
Ein neuer Monat fängt an. Überlegungen am 1.Oktobertag 2025. Un nuevo mes comienza. Reflexiones del primer día de octubre
Hinter uns viele Monate harter Arbeit. Manche Projekte haben sich verwirklicht und auch beendet. Aber auch viele stehen mir noch vor. Zeit für Urlaub ist in diesem Jahr, auch nicht 2026 inbegriffen.
Vielleicht mal eine kurze Schnaufpause am Meer in unserem Sommerhaus an der südatlantischen Küste Argentiniens, worauf wir uns "drei" auch schon sehr freuen. Jedoch Arbeit wird damit auch verbunden sein.
Seit dem 1.Januar sind genau neuen Monate vergangen und ich frage mich , wie diese Zeit im Nu verlaufen ist.
Bilanz ziehend habe ich in diesem Jahr zwei Bücher verfasst, unzählige Texte geschrieben, zahlreiche Vorträge gehalten, eine Menge Workshops durchgeführt, tausende Schüler und Schülerinnen , hoffentlich motiviert und inspiriert mit Geschichte und Geschichten, mit Werten, mit wahren Werten im Leben.
Alle werde ich nicht erreicht haben und ich werde auch nicht alle erreichen, bin aber sehr zufrieden und glücklich, wenn nur ein paar noch daran denken, an alles, was wir uns ausgetauscht haben und dass sie sich mit der Antwort auf ihre Fragen, auch erinnern und manchen für sie in ihrem Lebensweg nützlich wird.
Gestern Abend kamen wir von der Pfalz zurück, heute geht es schon in Kürze nach Greiz in Thüringen.
Morgen Workshops und Vorträge im Gymnasium, wobei wir verschiedene Themen anschneiden werden. Übermorgen steht Hohenlohe vor, JVA... und nächste Woche, übernächste Woche bis Dezember geht es so weiter.
Jeden Tag, eine neue Erfahrung, die mich sehr bereichert. Jeden Tag eine neue Herausforderung, auf die mich einstellen soll. Aber so abenteuerlich ist halt das Leben, und bunt, unheimlich bunt an allen Ecken.
Gestern wurde mir die Frage gestellt, ob ich schon an ein Ende meiner Aufgabe gedacht hätte. NEIN, das habe ich nicht und das denke ich überhaupt nicht. Sich mit solchen Gedanken einzugrenzen hat keinen Sinn. Die Eingrenzungen und Beschränkungen werden von alleine kommen. Warum soll ich noch im Voraus grübeln und zu Hause ganz bequem sitzen und warten auf, ja das ist die Frage: Auf was?
Manche freuen sich auf die Rente, andere auf eine Reise, jüngere auf eine Party, auf Schulabschluss, auf Studiumabschluss... ich mich auf WEITERMACHEN.
Soeben erhielt ich eine Nachricht über WhatsApp, eine Anfrage für 2026...Volles Programm bis 2028. Manche Veranstalter planen mit gewisser zeitlichen Vorspann ein und ich mache mit!
Das mache ich wirklich vom Herzen, denn ich bin sicher, dass diese Welt noch viele Projekte braucht, die die jungen Generationen inspirieren. Im Grunde genommen, sind die, die Jugendlichen, diejenigen, die diese Welt retten werden.
Und wir ich immer sage, sie haben nicht die Verantwortung, sondern die Aufgabe. Schritt zu Schritt, und das schaffen wir alle zusammen!
Ich wünschen allen Leser meines Blogs eine wunderschönen Oktober!