Umgang mit der Vergangenheit
Online-Seminar
Wenn wir nicht wissen, woher wir kommen, wissen wir auch nicht, wohin wir gehen...
Erinnerungskultur bezeichnet den Umgang des Einzelnen und der Gesellschaft mit ihrer Vergangenheit und ihrer Geschichte. Unter diesem Leitprinzip ist Erinnerungskultur ein wichtiges und breites Spektrum in unserem Leben.
Sich mit der Geschichte auseinandersetzen und deren Verarbeitung ist unsere größte Verantwortung, damit "wir" als Gesellschaft weltweit nicht mehr alte Fehler begehen - aus der Geschichte für die Zukunft lernen.
Bei Erinnerungskultur geht es auch darum, in welcher Art und Weise eine Gesellschaft auf Dauer damit umgeht, daran erinnert und wie eine Verbindung von Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft hergestellt und die Konsequenzen und die Verantwortung dafür übernommen wird. Bewusst erinnern!
Angaben zur Referentin: Prof. Erika Rosenberg aus Buenos Aires, Biographin von Emilie und Oskar Schindler, Carl Lutz, Papst Franziskus, u.a.
Referentin:
Prof. Erika Rosenberg, Journalistin, 1951 in Buenos Aires geboren, wohin ihre Eltern vor den Nazis geflohen waren - ist Journalistin und Autorin und hat als Dozentin am Goethe-Institut, im Argentinischen Auswärtigen Amt und an der Katholischen Universität zu Buenos Aires gearbeitet. Sie ist Übersetzerin und Dolmetscherin. Im Jahr 2014 wurde ihr das Verdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland am Bande verliehen, im März 2016 erhielt sie den Austrian Holocaust Memorial Award des Österreichischen Auslandsdienstes.
Erika Rosenberg war eine enge Vertraute der Schindler-Witwe Emilie (1907-2001), die nach vielen in Argentinien verbrachten Jahrzehnten wieder nach Deutschland zurückgekehrt war, und hat u. a. Biografien über Oskar und Emilie Schindler verfasst. (Text: Herbig Verlag)
Datum | Mo 20.06.2022, 19:00 Uhr |
Ort | Online-Bildungsplattform der KEB |