Sonntag, 31. Oktober 2010
"Gegen das Vergessen unbesungener Helden"
Freitag, 29. Oktober 2010
Krumbach 28.10.10 und 29.10.10 Simpert Krämer Gymnasium
So wunderschön wie im Bilderbuch! Eingeladen von Herrn Ralf Huber-Denzel, Geschichtslehrer im Simpert Krämer Gymnasium habe ich dort zwei Vorträge gehalten. Es war eine Abendveranstaltung und ein Seminar am Vormittag für die Schüler der 10.Klasse.
Sowohl Eltern und Gäste bei der Abendveranstaltung sowohl auch die Schüler am Vormittag zeigten grosses Interesse an dem Thema.
Hier mit Herrn Huber-Denzel
Mittwoch, 27. Oktober 2010
Bamberg Dietzenhofer Gymnasium
Wir kamen in Bamberg am späten Abend an. Trotz Verspätung des Zuges aufgrund Bahnstreik und Bauarbeiten wartete auf uns Herr Rempe am Gleis. Er fuhr uns zum Hotel Brüdermühle, aber vorher zeigte er uns noch den wunderschönen Dom. In der Dunkelheit der Nacht präsentierte sich der beleuchtete Dom als ein Bild aus Tausend und eine Nacht. Bamberg ist eine wunderschöne Stadt mit viel Barrock, viel Fachwerk und viel Geschichte. Gegründet wurde sie im Jahre 900 von Heinrich II. Eine kurze Zeit lebte hier auch Hoffmann und schrieb auch teils seines berühmten Buches "Der Sandmann" .
Hier während des Vortrags mit zwei Schülern. Alle Schüler, sowohl die bei der ersten Veranstaltung als auch bei der zweiten haben mir grosse Aufmerksamkeit geschenkt und hörten sich die Geschichte übers Leben und Wirken der Schindlers mit grossem Interesse. Sie waren sehr gut auf das Thema Nationalsozialismus vorbereitet. Wenn es gute Schüler gibt, heisst es, dahinter sind gute Lehrer! In der Pause lud uns der Schulleiter, Herr Baumann zu ihm ein.
Hier mit Herrn Rempe bei einer Diskussion.
Dank meinem "persönlichen Fotograf" José Rosenberg habe ich diese Bilder. José, mein Mann hat sich schon wieder erholt und begleitet mich auf meine Vortragsreihe weiter.
Dienstag, 26. Oktober 2010
Veranstaltung in Filderstadt, Baden-Württemberg
Während des Vortrags |
Der Mensch denkt und Gott lenkt. Aus dem Tagebuch einer Vortragende.
Dank dem Arzt in der Notaufnahme Dr. Kohlmann, den Schwestern, die sich sehr um ihn und um mich als Mitleidtragende bemüht haben, konnte ich am Abend zurück zu unseren Freunden Gitti und Werner gehen, wo ich übernachtete. Telefonanrufe kamen und gingen: Mein Verleger wollte wissen, wie es meinem Mann ging, unsere Münchner Freunde, unsere Kölner Freunde, auch aus Kaufbeuren, aus Berlin, Wien, London u.s.w. Alle wollten uns helfen!. Aber wie kann man in solchen Fällen helfen. Plötzlich steht man da, konfrontiert mit einer Tatsache und tausend Gedanken im raschen Tempo gehen durch den Kopf. Selbstverstänlich keine Guten, obwohl man in diesen Momenten immer an Gutes und Positives denken sollte.
Interessant! Im Krankenhaus wusste Dr. Kohlmann wer ich bin. Er hatte irgendwann von meiner Arbeit gehört und sofort meinen Namen mit Argentinien assoziiert. Mitten der Traurigkeit fand ich seine Worte wohltuend.
Die Nacht war lang und teils besiegte mich die Müdigkeit, teils war ich wach. Wer hätte in so einer Situation ruhig einschlafen können?
Am nächsten Morgen schnappte ich den Bus um 7.26 Uhr in Richtung Pasing zum Krankenhaus. Schulkinder machten die Atmosphäre im Bus lustiger und wärmer. Kleine Wesen, bei denen ich versuchte die Züge von Facundo zu entdecken, seine Stimme, seine Art und Weise, aber nichts habe ich gefunden, nur der Gedanke an meinen Mann trommelte in meinem Kopf. Ich mag Kinder sehr, habe sie immer gemocht. Schon als kleines Mädchen spielte ich mit anderen Kindern als Mutter oder Lehrerin. . . Es war viel Stau, viel Verkehr und der 161 durchschlauchte sich langasam durch die verregneten Strassen. Scapinelli Strasse! Endlich konnte ich aussteigen. Der Weg zum Krankenhaus schien mir eine Ewigkeit gedauert zu haben.
Als ich auf der Station war, hörte ich noch vom Gang die Stimme meines Mannes im Zimmer zu ertönen. Das hat mich sehr beruhigt! Er versuchte sich in seinem Hackdeutsch mit dem Mitpatienten zu sprechen. Seine Stimme klang gut und laut, als ob er sich schon erholt hätte. Nach einem kurzen Gespräch mit der Chefärztin Frau Prof. Dr. Mayinger war ich viel erleichtert. Es sollten noch ein paar Untersuchungen durchgeführt werden und wenn alles in Ordnung sei, würde mein Mann schon am Mittag entlassen. Und Gott lenkt. . . am Mittag durfte er nach Hause gehen. Aber wo ist das Zuhause? Unsere liebe Freundin Gitti hat uns abgeholt. Zuhause ist dort, wo man sich wohl fühlt, wo man liebe Freunde hat und wo man liebt und geliebt wird. . .
Die Behandlung im Krankenhaus war hervorragend: Dr. Kohlmann, Frau Prof. Dr. Mayinger, die Schwestern der Station 7A, Herr Streitel, Frau Krausse haben veranlasst, dass aus einem Schreck eine Anekdote mit einem Happy End wird.
Nun sind wir in Nürtingen und ich bereite mich auf meine nächste Veranstaltung in Filderstatt vor.
Samstag, 23. Oktober 2010
Wieder zu Hause! Bemerkungen einer Vielreisende.
6 Uhr morgens, Krakauer Flughafen. Draussen noch dunkel. Ein schöner Vollmond schaut von einem sternlosen Himmel hinunter.
Menschen kommen und gehen am Flughafen. Der Morgenbetrieb eines Flughafens an einem Samstag verrät müde Gesichter, muffelige Gemüter. Träge Bewegungen versteifter Muskeln hadeln am Schalter und an den Kontrollen.
Die Fluggäste lassen sich von den Hinweisen führen: "Flug nach München, Check in, Boarding, einsteigen, Handgepäck richtig verstauen, elektronische Geräte ausschalten". Darauf folgen die Hinweise für Notfälle und Sonstiges, auf die schon niemand mehr achtet. Alles wird so automatisch vorgeführt, dass sogar die Flugbegleiterin froh ist, wenn sie mit den Vorführungen fertig ist : . . . vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit. Dann hört man das Geräusch der Turbinen und die Maschine fängt an sich langsam zu bewegen. Noch einige Minuten und wird auf die Startbahn rollen und wie ein Kranich in Richtung Himmel fliegen. Immer höher, höher, da über die Wolken, wo die Sonne scheint.
Ich sitze in der Mitte einer Reihe von drei Sitzen. Der Typ, der am Fenster sitzt und schon schläft, ist nach mir eingestiegen und hat mir von diesem Platz verbannt. Eigentlich ist es gleich , wo man sitzt in dem 90 minütigen Flug. Gleich wird das Frühstück serviert. Der Kaffeeduft riecht man schon von weitem. Der Kaffee ein tolles Getränk, wenn man ihn mit Mass geniesst, sonst bohrt er tief in unserem Magen und hinterlässt "schreckliche Spuren".
Nach einer Weile spürt man langsam die Landung, eine Stadt liegt uns zu Füsse, immer klarer, immer durchsichtiger trotz Nebel. Wir sind schon da. Die Maschine landet in München. Ich schaue aus dem Fenster und murmele: "Wieder zu Hause. Wieder zu Hause? Wo ist zu Hause???"
Aus dem Tagebuch einer Rastlose. ERIKA ROSENBERG
Mittwoch, 20. Oktober 2010
Krakau, die Perle an der Weichsel
Wie entsteht eine Ausstellung? Nach fast 9 Stunden war die Ausstellung fertig.Angefangen habe ich gegen 10 Uhr und aufgehört gegen 19 Uhr. Es hat sich aber gelohnt!
Einladung zur Ausstellungseröffnung in polnischer Sprache.
Vor dem Gymnasium, in Krakau, wo ich einen Vortrag hielt. Demnächst geht es nach Opeln im Nordpolen, in der Nähe von Breslau.
Eine von den vier mit Original-Exponaten aus dem Schindler-Nachlass bestückten Vitrinen.
Führung durch die Ausstellung. Erklärung der Dokumentation.
Sonntag, 17. Oktober 2010
Ein deutscher Exportschlager geht nach Argentinien. Die Geschichte des Bandoneons. Wüstenrot
Donnerstag, 14. Oktober 2010
Die Ausstellung aus dem Schindler Nachlass und die Präsentation über "Che" Guevara
Meran in Italien, ein Paradies auf Erde. Hotelfachschule Savoy und die zwei Projekte
Vor der Hotelfachschule "Savoy" in Meran, wo die Projekte über die Schindler Ausstellung und die Präsentation "Ernesto Che Guevara, eine latinoamerikanische Hoffnung der 60.er Jahre" realisiert worden ist dank der Schulleiterin Frau Dr. Kerschbaumer-Sigmund, Frau Christine Laimer und Herrn Peter Enz. "Savoy eine Schule gegen Rassismus und mit Courage"
Ein Zeitungsartikel aus Meran, geschickt von Herrn Peter Enz. Vielen , vielen Dank lieber Peter!
Sonntag, 10. Oktober 2010
Frankfurter Buchmesse
Frankfurt am Main Buchmesse 2010 Gastland Argentinien |
Am Stand von Langen Müller Herbig
http://www.arnoldi-gym.de/conpresso/_rubric/index.php?rubric=16
In Erfurt, Thüringen Veranstalter Konrad Adenauer Stiftung