Mittwoch, 28. Februar 2018

Erika Rosenberg im Museum Niederösterreich. Erika Rosenberg in Museum Austria. Erika Rosenberg en el Mueseo austríaco.

Programmpräsentation im Museum Niederösterreich

APA OTS (Pressemitteilung)-27.02.2018
April mit der Schindler-Biographin Erika Rosenberg, sowie die enge Kooperation mit Forschungseinrichtungen wie dem Zentrum für Migrationsforschung, dem Institut für die Geschichte des ländlichen Raumes, dem Institut für jüdische Geschichte Österreichs, dem Institut für mittelalterliche Realienkunde,

Prof. Erika Rosenberg Seminar in Salzburg . Lecture in Salzburg. Erika Rosenberg seminario en Salzburgo y visita de Mauthausen con profesores y estudiantes.

Studientag:

Österreich 1938-2018

„Schlussstrich oder Erinnerungskultur?

Generationen zwischen Aufarbeitung und dem Wunsch nach Vergessen“
(Arbeitstitel)



Zeitraum             Oktober 2018 – Freitag: Studientag (5., 12. oder 19. Oktober 2018), Samstag: Exkursion

Zeitrahmen:      16:00-21:00


Dauer:                                 ca. 4-5 Stunden

ReferentInnen:                               Dr. Roland Cerny-Werner
                                               Prof. Erika Rosenberg
                                               

Konzeption:                      jeweils ein Vortrag (50-60min.), Rückfragen
                                               Raum für Diskussionen (offene Podiumsdiskussion?)


Es wird angedacht, dass in derselben Woche eine Exkursion nach Mauthausen 

Freitag, 16. Februar 2018

Erika Rosenberg im Haus derGeschichte im Museum Niederösterreich am 10.April 2018. Erika Rosenberg in Austria. Erika Rosenberg en el Museo de la Historia en Austria

Erzählte Geschichte mit Erika Rosenberg

Im Gespräch mit Reinhard Linke berichtet Erika Rosenberg über Emilie Schindler, die Heldin im Schatten ihres Mannes Oskar Schindler. Sie beschreibt die Geschichte der Rettung aus der Perspektive der beiden, wie Oskar und Emilie Schindler die Nachkriegszeit und ihre Flucht nach Argentinien erlebten und wie es war zu erkennen, dass sie nun zu den "Gerechten der Völker" zählen.
Im Anschluss laden wir zu Brot & Wein!
TIPP: Besuchen Sie vorher das Haus der Geschichte! Wir haben für Sie bis 18.00 geöffnet.

Wann: Dienstag, 10. April 2018, ab 18.00
Wo: Haus der Geschichte im Museum Niederösterreich
Kosten: EUR 9,00 pro Person
GRATIS Eintritt für Besitzerinnen und Besitzer der Jahreskarte für das Museum Niederösterreich
Um Anmeldung unter  oder unter +43 2742 908090 998 wird gebeten.

Termin(e)

  1. Museum Niederösterreich

Freitag, 2. Februar 2018

Prof. Erika Rosenberg verfasste ein Kapitel in dem Buch: "Ist Essen Religion?" Prof. Erika Rosenberg wrote a chapter in a very important Religions book. Erika Rosenberg escribe para una importante editorial sobre Religion y Comidas.

"Ist Essen Religion?", fragt Georg Sedlmaier mit dem Titel seines neuen Buches

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Herausgeber und IG-FÜR-Gründer Georg Sedlmaier (2.v.l.) umringt von seinen Kemptener Mitautoren für sein neues Buch (v.l.): Referentin der Gemeinde Sankt Lorenz Birgit Schüßler, Dekan Dr. Bernhard Ehler und Pfarrer Rupert Ebbers.
Kempten – „Die Hirten brauchen Schafe und die Schafe etwas zu fressen“, sagte IG-Für-Gründer, Weltverbesserer und Autor Georg Sedlmaier einst zu einem Theologen am Stand des Vatikans bei der Frankfurter Buchmesse.
Die Reaktion des Priesters damals: „Mit Essen haben wir nichts zu tun.“ Dass die profan erscheinende Nahrung für Religionen aber doch wichtig sind, zeigt Sedlmaiers sechstes Buch „Ist Essen Religion?“, das er am Dienstag vorstellte.
13 internationale Persönlichkeiten aus dem Judentum, dem Buddhismus, dem Islam, der katholischen und der evangelischen Kirche hat er dafür gewinnen können. Sie haben Aufsätze zum Thema Ernährung aus Sicht der Weltreligionen verfasst. „Ich bin selber überrascht über das Buch“, sagt der Herausgeber über das Ergebnis.
Prof. Erika Rosenberg schrieb ein Kapitel zu den jüdischen Speisegesetzen. Georg Sedlmaiers Namensvetter Universitätsprofessor Dr. Franz Sedlmeier gibt einen Abriss über die Essgewohnheiten und Nahrung in alttestamentarischer Zeit. Einen Einblick über die Nahrungsmittel als Heilmittel, wie sie Hildegard von Bingen einsetzte, gewährt die Referentin der Kemptener Gemeinde Sankt Lorenz, Birgit Schüßler. 
Sie war zusammen mit den beiden anderen Kemptener Autoren bei der Buchvorstellung von Sedlmaiers neuem Buch „Ist Essen Religion?“ dabei: Der Kemptener Pfarrer Rupert Ebbers beschreibt den Alltag und den bedachten Umgang mit Lebensmitteln in einem Benediktiner Kloster. Und auch Dekan Dr. Bernhard Ehler hat einen Beitrag verfasst. Er erklärt, dass Jesus genau wie Brot und Wein einen Hunger stillen könne, nämlich den nach geistiger Nahrung, nach Größerem. „Lebensmittel haben Zeichencharakter“, sagt Ehler bei der Buchvorstellung.
Die Essenz, die durch viele Beiträge dringt, ist der bewusste und genussvolle Umgang mit Lebensmitteln und der Respekt vor Kuh, Schwein, Regenwurm und Gras. Interessant sind hier die Gemeinsamkeiten zwischen den Essensregeln des Judentums, den Aussagen Buddhas, dem christlichen und auch dem muslimischen Glauben. Dr. Ibrahim Abouleish zum Beispiel zitiert Koranverse, die die Achtung der Schöpfung als ein wichtiges Prinzip erheben.
Den Zeigefinger will Sedlmaier allerdings nicht recken. „Jeder Leser soll sich selbst die Botschaft aus dem Buch ziehen, die wissenswert für ihn ist“, sagt er. Denn Religionen sei hier – im Gegensatz zu vielen Veganern und Vegetariern – ein Dogmatismus fern. Es gehe um das rechte Maß, erklärt Dekan Ehler.
Das Buch hebt die aktuelle Diskussion um nachhaltige Landwirtschaft und die Aufgabe der Welternährung auf eine andere Ebene. Es kann sowohl Anstöße, als auch interessantes Hintergrundwissen bieten. Aber auch in theologischer Hinsicht ist der Sammelband lesenswert.
Den Erlös will Seldmaier wie bei seinen vorigen Veröffentlichungen SOS-Kinderdörfern in Afrika und der IG FÜR...gesunde Lebensmittel zugute kommen lassen.
Bleibt nur noch eine Frage: Ist Essen nun Religion? „Das sollen diejenigen herausfinden, die das Buch lesen“, schmunzelt Sedlmaier. Und Dekan Ehler ergänzt: „Für manche schon“ und spielt dabei nicht nur auf Gemüse- und Paleo-Diät-Jünger an, sondern auch auf jene, die aus Mangel an Liebe und Geborgenheit essen. In jeder der Weltreligionen habe das Essen als „Mahl“ mit anderen auch einen Beziehungsaspekt. „Man muss auch Beziehungen pflegen“, sagt er. 
Susanne Kustermann