Der Abschied von Rom fiel uns schwer. Hinter uns lagen bewegende Erlebnisse und vor allem eine beeindruckende Begegnung, die uns unser ganzes Leben begleiten wird.
Die Woche in der ewigen Stadt der sieben Hügeln verlief wie im Nu. Ich wäre dort länger geblieben und von dort aus hätte ich an dem Buch über Franziskus geschrieben. Aber eine Sache sind die Wünsche und Träume, eine andere die Realität. Und die Realität zieht mich nach Deutschland zurück, wo ich mit meiner Vortragsreihe fortschreiten muss. Viele Aufgaben und bloß ein Leben!!!
Am Abend nach einem ausgezeichneten Flug landeten wir wieder in Deutschland.
Heute morgen hielt ich einen Vortrag in Herrenburg im Gymnasium. Fast 25 Schüler horchten interessiert und konzentriert. Hier ist wieder die Zeit geflohen, denn plötzlich merkte ich, die 2 UE (Unterrichtseinheiten) waren vorbei. Was für ein komisches Gefühl der Schritt der Zeit. Wie könnte man sie stoppen?
Jetzt sitze ich im Hotel und organisiere für die nächsten Wochen meine Arbeit weiter. An meine Hündin Mama Danza kann ich einfach nicht aufhören zu denken. Keine gute Nachrichten aus Buenos Aires, denn sie will jetzt nicht mehr fressen. Wahrscheinlich mit ihren 18 Hundejahren ist sie lebensmüde geworden, aber wer bin ich es zu urteilen. Wir hatten uns gedacht, als wir Buenos Aires verließen, sie würde auf uns bis Dezember warten. Aber das weiß nur der liebe Gott und sie ist auch in seinen Händen. Sehr traurig bin ich trotzdem und spüre, dass ich für sie nicht mehr viel machen kann. Ich schließe die Augen und lasse Revue passieren, als sie ganz klein und spielerisch war, als sie mit ihren wunderschönen dunklen Augen alle meine Bewegungen verfolgte, als sie mich überallhin begleitete. . . Inzwischen sind 18 Jahre vergangen, eine lange Zeit für einen Hund. Wie schnell vergeht die Zeit!
Mama Danza in dem argentinischen Sommer 2013
Mit Herrn Böhm und Herr Schwietz
Mit Herrn Jung, Herrn Mayer und Schülern in der Abendrealschule Heilbronn
Ende der Vortragsreihe in Herrenburg und Heilbronn, danach München!