Dienstag, 30. November 2021

Buchvorstellung in Sillenstede..Presentación de libro en Friesland

Freitag, 26. November 2021

ORF Wien, Religion und Ethik, Programm. Erika Rosenberg spricht über Papst Franziskus. E.ision en la radiofonia austriaca entrevista a Erika Rosenberg sobre el Papa Francisco

Am 17. Dezember feiert Papst Franziskus seinen 85. Geburtstag. Seit mehr als sieben Jahren leitet der Pontifex aus Argentinien die römisch-katholische Kirche. Für viele ist Franziskus ein Hoffnungsträger. Auch für einen engen Wegbegleiter des Papstes, den Wiener Erzbischof Kardinal Christoph Schönborn, wie er in „FeierAbend“ (8. Dezember, 19.52 Uhr) erzählt. Die gebürtige Argentinierin Erika Rosenberg – eine Jüdin mit deutschen Wurzeln – kennt Papst Franziskus noch aus seinen Jahren als Erzbischof in Buenos Aires. In „Was ich glaube: Wie ich Papst Franziskus kennenlernte“ (12. Dezember, 16.55 Uhr) erzählt die Schriftstellerin über ihre Beziehung zum höchsten kirchlichen Würdenträger.

Abendveranstaltung in der Evangelischen Gemeinde.Sillenstede, Friesland organisiert von der KAS Oldenburg. Conferencia vespertina en Friesland

Dienstag, 23. November 2021

Veranstaltung in der Helene Lange Realschule Heilbronn organisiert von der KAS Stuttgart. Conferencia en Heilbronn, Baden Württemberg

 

SCHINDLERS LISTE: HOLLYWOOD UND HINTERGRÜNDE

Erika Rosenberg beleuchtete Hintergründe des Hollywoodfilms 'Schindlers Liste'
Erika Rosenberg beleuchtete Hintergründe des Hollywoodfilms "Schindlers Liste"
Die Klasse 10a der Helene-Lange-Realschule erlebte eine spannende Geschichtsstunde über Emilie und Oskar Schindler mit Prof. Erika Rosenberg. Ausgehend vom bekannten Hollywoodfilm „Schindlers Liste“ erarbeitete Erika Rosenberg mit den Schülern den geschichtlichen Hintergrund und – besonders spannend – immer wieder die Unterschiede zur filmischen Umsetzung. Spielbergs Film hatte auch den Schülern sehr eindrucksvoll vermittelt, wie es mit Zivilcourage gelang, 1200 Juden vor dem Tod zu retten. Allerdings wurde den Schülern erst im Gespräch mit der Historikerin klar, welche Aspekte der Film nicht oder unzureichend darstellt, so vor allem die entscheidende Rolle, die Emilie Schindler bei der Rettung der Menschen spielte. Erika Rosenberg berichtete von ihren Recherchen, bei denen sie auf die Planung eines nicht realisierten Films aus den 60er Jahren gestoßen war, der sich bereits damals mit Emilie und Oskar Schindler beschäftigen sollte und bei dem die Rolle Emilies völlig anders angelegt war als in Spielbergs späterem Hollywoodfilm. Immer wieder stellten die Schüler Fragen, auch zur Recherche und den Gesprächen, die Erika Rosenberg mit Emilie Schindler geführt hatte. Was bleibt ist der zeitlose Aufruf zu Menschlichkeit und Zivilcourage.
Erika Rosenberg beleuchtete Hintergründe des Hollywoodfilms 'Schindlers Liste'
Die Schülerinnen und Schüler der Klasse 10a freuten sich über den Besuch der Historikerin
Die Veranstaltung wurde ermöglicht durch die Unterstützung der Konrad-Adenauer-Stiftung

Vortragsreihe im Gymnasium Bad Zwischenahn - Edewecht Niedersachsen über Zivilcourage, Toleranz, Mut anhand Vorbilder unbesungener Helden wie Emilie, Oskar Schindler, Carl Lutz..Ciclo de conferencias en Niedersachsen.


Der Tag fing schon um 5 Uhr früh an, denn punkt um 7 Uhr mussten wir von Oldenburg zur Schule losfahren. Etwa 30 Minuten Fahrt bis Bad Zwischenahn-Edewecht. Gegen 7.30 Uhr waren wir schon da. Herr  Gereon Kuriewicz, Tagungsleiter der KAS wird uns die ganze Woche  begleiten. Insgesamt 10 Veranstaltungen an vier Tagen, wenn alles gut geht, was ich innigst hoffe.
Die drei Gruppen, die erste eine 13.Klasse mit etwa 20 Schüler/innen, die zweite eine 10.Klasse mit etwa 40 Schüler/innen und die dritte wieder eine 10.Klasse mit 104 Schüler/innen waren ausgezeichnet vorbereitet, sehr aufmerksam und viele verzeichneten trotz ihres Alters viel geschichtliches Wissen.
Ein Lob an Lehrer/innen, Schüler/innen und auch an die KAS für die tolle Organisation.
Aus dem Tagebuch einer Autorin, die zwischen den Welten pendelt.

Montag, 22. November 2021

Neue Vortragsreihe in und um Oldenburg von 23.11 bis 26.11.21 organisiert von der KAS Oldenburg unter Leitung von Herrn Manuel Ley. Ciclo de conferencias en Oldenburg, norte de Alemania. organizado por la Fundación Konrad Adenauer.

 SILLENSTEDER GESPRÄCH: ERIKA ROSENBERG SPRICHT ÜBER „OSKAR SCHINDLERS VERMÄCHTNIS“

22.11.2021

Donnerstag, 18. November 2021

Veranstaltung in der Helene- Lange Realschule Heilbronn über Zivilcourage, Enilie, Oskar Schindler und Carl Lutz. Conferencia en escuela de Heilbronn, Baden-Württemberg.


Wie schon gestern versprochen und angekündigt, schildere ich heute meine wunderschöne Erfahrung an der Schule mit einer Klasse, die wirklich zu loben ist zusammen mit  dem Lehrer, Herr Heigold, der sie so  ausgezeichnet vorbereitet hat.
Punkt um 8 Uhr wartete vor dem Hotel die  liebe Frau Simone Iliou, langjährige Mitarbeiterin der Konrad-Adenauer-Stiftung, Stuttgart. Zusammen sind wir nach Heilbronn zur Schule gefahren.
Es war eine große Freude sie nach ca. 2 Jahren wieder zu sehen, auch Herrn Heigold und die Schulleiterin, denn die letzte Veranstaltung fand 2019 statt.
Das Thema variierte heute trotz des Programms: Einführung "Zivilcourage", Emilie, Oskar Schindler und Carl Lutz als Hauptthema.
Es waren 90  Minuten voller Spannung. Die Schüler/innen waren sehr aufmerksam, konzentriert, interessiert.
Leider ist die Zeit wie im Nu verflogen. Wieder ein gewonnener Vormittag, an dem mir nochmal bewusst wurde, wie wichtig meine Aufgabe ist.
Herzlichen Dank für die leckeren Pralinen! Jetzt, am Nachmittag muss ich an meinem neuen Buch schreiben. . . 
Aus dem Tagebuch einer Autorin, die zwischen den Welten pendelt.

Mittwoch, 17. November 2021

2 Veranstaltungen in dem Albertus Magnus Gymnasium in Rottweil. 2 conferencias en Rottweil



Heute Mittwoch spürt man schon die Woche mit ihrer großen Intensivität. Die langen Fahrten, die Organisation, die langen Telefongespräche,  die E-Mails Antworten, Online Konferenzen, wie heute z.B. mit Dr. Andreas Maislinger , dem österreichischen Botschafter in Buenos Aires Dr. Melan, Beamten des österreichischen Auswärtigen Dienstes in Wien, u.a. lassen mich keine freie Minute.
Aber der Tag hat wie üblich sehr früh  begonnen, früher würde ich sagen, denn Herr Winfried Böhm , Tagungsleiter der KAS, Stuttgart kam um 7.45 Uhr. Wir sollten nach Rottweil fahren, ca. 100 km. Um 9.35 Uhr  fand die erste Veranstaltung im Albertus-Magnus Gymnasium statt. Die herzliche Begrüßung vom Schulleiter und den zwei  Lehrerinnen, zuständig für  die Parallel Klassen 9 machten den  kalten und grauen Morgen wärmer und schöner. Auch die Schüler/innen, die mit ihren Lächeln, Fragen und Testaments mich das Herz immer bereichern.
Wieder ein gewonnener  Vormittag.
Liebe Frau Gerhardt, herzlichen Dank für die schönen Geschenke: das Bilderbuch über Rottweil und die Thermosflasche!
Morgen  setzt sich die Vortragsreihe fort. Frau Iliou , langjährige Mitarbeiterin der KAS wird uns abholen. Mein nächstes Vortragsziel ist Heilbronn. . . und dahin fahren wir mit Elan und sehr glücklich!
Aus dem Tagebuch einer Autorin, die zwischen den Welten pendelt.

Die Wahrheit hinter Schindlers Liste..La verdad detrás de Hollywood.

Die Wahrheit hinter „Schindlers Liste“

Emelie und Oskar Schindler retteten etwa 1 200 Juden vor dem Holocaust. Darüber referierte gestern die argentinische Historikerin Erika Rosenberg-Band vor Backnanger Schülern. Sie verband eine enge Freundschaft mit Emelie Schindler und begleitete die Frau bis in den Tod.

Von Anja La Roche

Erstellt:
17. November 2021, 06:00 Uhr
Erika Rosenberg erzählt den Schülern von Emelie und Oskar Schindler. Dabei liest sie auch mal Stellen aus der von ihr verfassten Biografie „Ich, Emilie Schindler“ vor, stellt den Schülern Fragen oder witzelt über die Mikrofone, die ihr reihenweise den Dienst versagen. Foto: A. Becher

Erika Rosenberg erzählt den Schülern von Emelie und Oskar Schindler. Dabei liest sie auch mal Stellen aus der von ihr verfassten Biografie „Ich, Emilie Schindler“ vor, stellt den Schülern Fragen oder witzelt über die Mikrofone, die ihr reihenweise den Dienst versagen. Foto: A. Becher

BACKNANG. Am Ende des Vortrages von Erika Rosenberg-Band, meldet sich eine Schülerin zu Wort: „Ich finde das sehr stark von Ihnen. Sie machen die besonderen Menschen erst besonders, weil sie darüber berichten.“ Die Schülerin bedankt sich damit für das Wissen, das die Historikerin Rosenberg mit den jungen Zuhörern teilt — und für ihre jahrzehntelange Recherche und Dokumentation über das Leben von Emilie und Oskar Schindler. Es ertönt zustimmendes Klatschen in der Aula. Die Leiterin der Bibliothek des Beruflichen Schulzentrums Backnang, Christiane Engelmann-Pink, kann diesem großen Lob der Schülerin nichts mehr hinzufügen. Sie hat diesen Vortrag in Kooperation mit der Konrad-Adenauer-Stiftung organisiert.

Die Schüler hatten zuvor den Film „Schindlers Liste“ im Unterricht angeschaut. Darin wird vor allem Oskar Schindler als reicher Fabrikant dargestellt und wie er die Juden vor der Ermordung durch die Nazis rettete, indem er sie als produktionsnotwendige Arbeitskräfte durchschleuste. Doch genau diesen Film kritisiert Rosenberg scharf: „Der Film ist eine tolle Produktion, aber er entfernt sich von der dokumentierten Geschichte.“ Kern ihrer Kritik ist, dass die Frau von Oskar Schindler nur eine Nebenrolle in dem Film spielt. Dabei hat sie ebenso ihr millionenschweres Vermögen wie ihr eigenes Leben gefährdet, um das Leben der jüdischen Gefangenen zu retten. „Hollywood brauchte wohl mehr das Bild von einem Mann als von einer Frau“, spekuliert die Historikerin über diese Ungerechtigkeit. Sie betont zweimal den folgenden Satz: „Emelie Schindler war eine tapfere Frau, nicht im Schatten von Oskar Schindler, sondern an seiner Seite.“

Die verzerrte Darstellung gipfelt für Rosenberg in der Tatsache, dass der Regisseur von „Schindlers Liste“, Steven Spielberg, 1998 das Bundesverdienstkreuz erster Klasse erhielt für seine Shoah Foundation und seine Filmproduktion. Emelie Schindler hingegen erhielt 1995 für die Rettung der etwa 1200 Menschenleben das Bundesverdienstkreuz zweiter Klasse, also eine geringere Auszeichnung. Zudem habe Emelie Schindler nie ein Danke, nie eine Entschuldigung und auch kein Geld aus Hollywood erhalten, so Erika Rosenberg, die eng mit der Frau befreundet war. Als Emelie Schindler 2001 in Deutschland verstarb, kümmerte sich Erika Rosenberg um ihre Bestattung. „Nicht die überlebenden Juden, nicht die Bundesrepublik, nicht Argentinien, nicht Israel haben sich um ihre Bestattung gekümmert. Wo bleibt die Dankbarkeit“, fragt Rosenberg.

Um so besser, dass die Eheleute Schindler in Erika Rosenberg eine wahre Freundin gefunden hatten, die der Nachwelt die Informationen überantwortet, die sich auch dokumentarisch bestätigen lassen. Die beiden seien völlig unterschiedliche Charakterköpfe gewesen, erzählt Rosenberg. „Er war ein Lebemann, liebte alle Frauen, hat gerne getrunken, liebte schnelle Autos.“ Schnelle Autos, das waren damals solche, die 50 Kilometer pro Stunde erreichten. „Sie war ganz anders: Organisiert, diszipliniert und gläubig.“ Beide wuchsen im Sudetenland auf, das nach dem Ersten Weltkrieg zur Tschechischen Republik wurde. 1927 heirateten sie in Zwittau.

1939 übernahm Oskar Schindler eine stillstehende Fabrik bei Krakau. Laut Rosenberg sollen dort etwa 4600 Menschen gearbeitet haben, von denen etwa 1200 Juden waren — diese retteten Oskar und Emelie Schindler, in dem sie ihre Kontakte nutzten, und so bessere Lebensbedingungen für die Häftlinge ermöglichten. Zudem gelangten sie zu einer Genehmigung für kriegswichtige Produktion, und konnten dadurch die berühmte Liste mit benötigten Arbeitskräften erstellen, die sie so vor dem Tod in einem der Konzentrationslager bewahrte. Die Ansicht, dass Schindler die jüdischen Arbeiter zum eigenen Vorteil ausbeutete, weist Erika Rosenberg in ihren Schilderungen zurück. In der Nähe habe es das Arbeitslager Plaszow gegeben, das für jegliche Gefangene große Qualen und den sicheren Tod bedeutete. „Alle wollten zu Schindler“, sagt Rosenberg. Er habe die Menschen so gut behandelt wie er konnte. Genauso widerspricht Rosenberg der Annahme, dass Oskar Schindler ein Nazi gewesen sei. „Er war kein Nazi, sonst hätte er keine Juden gerettet“, zitiert Erika Rosenberg ihre verstorbene Freundin Emilie Schindler.

Rosenberg selbst ist die Tochter von deutschen Juden, die noch vor dem Holocaust 1936 nach Argentinien flüchteten. Die junge Erika Rosenberg fand über die Geschichten ihrer Eltern und ihr neugieriges Wesen Zugang zu historischen Themen. „Ich fand es spannend, wie die Geschichte unserer Vorfahren uns selbst beeinflusst.“ Als sie Emilie Schindler zum ersten Mal begegnete war sie 39, Emelie Schindler bereits 83 Jahre alt. „Eine selbstbewusste Frau, die aber schon arm und krank war, als ich sie kennenlernte“, sagt die heute 70-jährige Rosenberg. Sie begleitete die Frau bis zum Tod. Über Oskar und Emelie Schindler verfasste sie mehrere Biografien.

Der Vortrag der Historikerin in Backnang endete mit der Botschaft: „Das Wichtigste bleiben Zivilcourage und Menschlichkeit — damals wie heute.“ Dann würden auch Menschen wie Emelie Schindler, eine Heldin an der Seite ihres Mannes, mehr Dankbarkeit erfahren können.

Emelie Schindler (links) mit Erika Rosenberg im Jahr 2000 in Buenos Aires. Foto: J. Rosenberg

Emelie Schindler (links) mit Erika Rosenberg im Jahr 2000 in Buenos Aires. Foto: J. Rosenberg

Beitrag in Rheinland-Pfalz. Artículo en periódico alemán

 

Erika Rosenberg-Band

Die Schriftstellerin, Historikerin, und Journalistin Erika Rosenberg-Band wurde 1951 in Buenos Aires geboren und hat die argentinische und die deutsche Staatsangehörigkeit. Ihre Eltern waren als Juden 1936 aus Deutschland nach Südamerika

Dienstag, 16. November 2021

2 Veranstaltungen in dem Beruflichen Schulzentrum Backnang..2 conferencias en el College de Backnang.


Gestern endete der Tag relativ spät. Gegen Mitternacht fuhr ich meinen Laptop herunter. Knapp 5 Stunden Schlaf! In Wirklichkeit wenig, zu kurz für die intensive Aktivität der letzten Wochen und Monaten. Aber ich habe mir zur Aufgabe genommen, dieses mein Leben zu führen, weil wir das Vermitteln von moralischen, demokratischen, zivilcouragierten Werten sehr wichtig ist.
Daher lohnt sich die Mühe, die Anspannung, die Hektik!
Vor vielen Schüler/innen habe ich schon in meinem Leben Vorträge gehalten? Das könnte ich  leider nicht mehr sagen, hunderte, tausende. . . bestimmt eine große Anzahl. Wenn ich von allen mit meiner bescheidenen Botschaft nur ein paar erreicht habe, dann bin ich schon überglücklich. Und ich bin mir sicher , heute habe ich welche mit meinem Worten erreicht!
Vielen lieben Dank , weil ich immer wieder interessierte und aufmerksame Schulen, Lehrer/innen, Leiter/innen, Schüler/innen treffen darf!
Aus dem Tagebuch einer Autorin, die zwischen der Welt pendelt.

Montag, 15. November 2021

Veranstaltung in dem Schickhardt Gymnasium, Herrenberg über das Thema Zivilcourage und Mut von Emilie, Oskar Schindler und Carl Lutz, ein Luchtpfad im Holocaust. Conferencia en bachillerato en Baden- Württemberg sibre Coraje civil y valor , Emilie, Oskar Schindler y Carl Lutz, una llama de luz en medio del Holocausto.


Nach einer Bahnfahrt mit dem ICE von München kamen wir gestern Abend in Stuttgart an. Man merkt an den Bahnhöfen, auf den Straßen, an Schulen, die steigenden Corona Zahlen- Fällen beeinflussen die Gemüter. Die vierte Welle ist schon in Europa, hier in Deutschland wütet schon unter den Menschen. Viele rennen zu den Impfzentren, die  gegen die Uhr  arbeiten, auch in Krankenhäusern.
Heute wurden wir gegen 5 Uhr wach, der Tag begann früh wie immer. Um 8.15 Uhr kam Herr Winfried Böhm, Tagungsleiter der KAS Stuttgart und wir fuhren nach Herrenberg.
Unterwegs war das Thema: Booster-dritte Impfung, vierte Welle. . . Das Thema  ist in allen Munden.
An der Schule wartete auf uns die liebe Frau Scherer, Geschichtslehrerin. Ihre Schüler/innen saßen schon  im Klassenzimmer . 
2UE, Unterrichtseinheit hatte ich Zeit um drei hochinteressante mutige Menschen zu bezeichnen: Das Leben und Wirken von Emilie und Oskar Schindler und Carl Lutz. 
Tolle Schüler/innen, die viele Fragen stellten, die auch viel Wissen und gesunde Neugierde in sich hatten.
Es war ein sehr bereichernder Vormittag, den ich lange in Erinnerung halten werde.
Liebe Frau Scherer, herzlichen Dank für die  sehr leckere Schokolade!

Uraufführung des Doku- Filmes in Moskau über die enttäuschte Liebe der Emilie Schindler zu ihrem Ehemann Oskar Schindler . Avantgarde Premier de Documentsl sobre Emilie Schindler y su decepcionsnte amor pir Oskar.

Sonntag, 14. November 2021

Veranstaltung an der Alice-Salomon Berufsbildenden Schule Neuwied. Ausstellungseröffnung . . ."ich werde meine Juden auf jeden Fall verteidigen." Friedrich-Ebert-Stiftung, Regionalbüro Regensburg. Conferencia y presentación de la exposición en el College Alice Salomon Neuwied.

 Nachricht vom 13.11.2021     

„…ich werde meine Juden auf jeden Fall verteidigen.“

Am 11. November 2021 mündete die an der Alice-Salomon (Standort Neuwied) gezeigte Ausstellung „…ich werde meine Juden auf jeden Fall verteidigen.“ in ihren Höhepunkt, als Professor Erika Rosenberg eine bewegende Rede zum Lebenswerk von Oskar und Emilie Schindler hielt.

Professor Erika Rosenberg bei ihrem Vortrag. Fotos: Veranstalter

Neuwied. Die seit dem 2. November gezeigte Ausstellung der Friedrich-Ebert-Stiftung konnte durch die Bemühungen der Arbeitsgemeinschaft „Demokratie“ an die Berufsbildende Schule geholt werden. Die AG bemüht sich um demokratische Bildung der Schülerinnen und Schüler. Neben der Ausstellung war somit die Rede von Professor Rosenberg, die extra aus Buenos Aires anreiste, ein spannender Höhepunkt. In ihrer Rede sprach sie die Zuhörerinnen und Zuhörer direkt an. Dabei skizzierte Sie ein lebensnahes Bild des Ehepaares. Gekonnt stellte sie Bezüge zur Lebenswelt der Schüler her, die neugierig Fragen stellten.

Professor Rosenberg ging sowohl auf die Hintergründe der Rettungen, das Leben der Schindlers und den Mythos der Verfilmung vom Leben der Schindlers ein. Hierbei gelang es ihr besonders auch die Leistungen von Emilie Schindler hervorzuheben. Rosenbergs direkte und aufgeschlossene Art trug maßgeblich dazu bei, dass es sich nicht um einen belehrenden Vortrag handelte. Vielmehr stellte sie anschaulich Bezüge zum aktuellen politischen Zeitgesehen her und kam so mit den Jugendlichen ins Gespräch.



 

Insgesamt haben sowohl die Ausstellung und auch der Vortrag dazu beigetragen junge Menschen für Demokratie zu sensibilisieren. „Wir sind nicht auf dieser Welt um zu hassen!“ so Rosenberg. (PM)


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Weitere Bilder (für eine größere Ansicht klicken Sie bitte auf eines der Bilder):
           


Samstag, 13. November 2021

Abendveranstaltung in der Stadthalle in Ransbach- Baumbach, Begrüßung von Herrn Bürgermeister Michael Merz. Thema Emilie Schindler.


Die Corona-Maßnahmen haben viele Menschen, die sich  bei der Veranstaltung gestern Abend in der imposanten Stadthalle  von Ransbach-Baumbach gemeldet haben, fern gehalten. Trotz der schwierigen Lage kamen  um die 22 Personen, die  über das Leben und Wirken der Emilie Schindler mehr erfahren wollten, als in dem Film Schindlers Liste.
Die Organisation lag monatelang in den Händen  der Assistentin vom Bürgermeister Frau Evelyn Thomé, mit der ich  schon seit März im Kontakt bin. 
Mit sehr beeindruckenden Worten  begrüßte Herr Bürgermeister Merz. Es war eine sehr bewegende Veranstaltung, denn die Vergangenheit holte mich wieder zurück. 
20 Jahre waren geschehen zwischen dem Fall "Schindlers Koffer" die krumme Geschichte , die heute noch als großes Fragenzeichen gestellt wird, warum die Justiz die natürlichen Ansprüche der Witwe am Koffer mit tausenden Dokumenten von Oskar Schindler nicht respektiert hatte und schickte ihn direkt nach Yad Vashem. Das Bundesarchiv involviert in dem Fall, damals vertreten von dem Direktor Dr. Buchmann erhielt  kurz nach dem Antreffen des Koffers in Israel als Geschenk einer der Original Listen, die sich im Koffer befanden.
Gestern Abend , kurz vor dem Anfang des Vortrags  kam ein älterer Mann auf mich hinzu und begrüßte mich mit den Worten: Guten Abend, ich bin Professor Buchmann, erinnern Sie sich noch an mich???" Wir hätte ich ihn vergessen können? Ich erklärte ihm, ich würde nicht das Thema Koffer schildern, es ginge um Leben und Wirken der Emilie Schindler, woraufhin  erwiderte er: Der Koffer sei nicht wichtig gewesen. Wiedermal eine Missachtung der Ansprüche einer Frau. . . dachte ich. Aber Ende gut, alles gut, jedoch habe ich Dr. Buchmann, den Koffer, die Ungerechtigkeit der dt. Justiz, die Arroganz von Yad Vashem niemals vergessen.

Freitag, 12. November 2021

Veranstaltung übrr Zivilcourage Emilie und Oskar Schindler in der Erich Kästner Realschule Plus. Ransbach- Baumbach. Conferencia en escuela con resultados muy satisfactorios.


Heute Freitag begann der Tag  wieder sehr früh. Es ist eine sehr lange Woche, jedoch ich merke die Müdigkeit noch nicht. Der Grund dafür, ich liebe meine Aufgabe, nämlich  lebendige Geschichte weiter zu vermitteln anhand Dokumente, Schilderungen von Zeitzeugen, Interviews.
Die ganze Woche war sehr bereichernd, hat es in Dessau mit dem Workshop angefangen, ging weiter hier in Ransbach-Baumbach und  anderen Ortschaften an Schulen und  wird heute Abend im Rathaus abgerundet.
Verschiede Zuhörer, Altersunterschiede, Interesse, aber alle nach grundsätzlichen Hintergründe interessiert.
Ich  habe über die letzten Veranstaltungen schon Tag für Tag informiert. Heute morgen an der Erich Kästner Realschule Plus sprach ich vor einer sehr interessierten Klasse oder es waren mehrere. Der Raum war wieder voll, dabei Schulleiterin und Lehrer/innen. Interessante Fragen, große Aufmerksamkeit. Herzlichen Dank für die Einladung und ein schönes Wochenende!
Aus dem Tagebuch einer Autorin, die zwischen den Welten pendelt, auch in pandemischen Zeiten.