Mit der Fahrt nach Krakau haben wir gestern viel Glück gehabt, denn das Wetter war wunderschön mit einer Höchsttemperatur von fast 28° Grad Celsius und fast den ganzen Tag Sonnenschein. Der Regen machte sich erst am Abend bei der Rückfahrt präsent.
Die wunderschöne Stadt an der Weichsel zeigte sich vor unseren Augen in allen ihrem Glanz. Die ganze Gruppe, 41 Schüler, 8 Lehrer und wir waren von deren Schönheit sofort begeistert. Es ist nicht unser ersten Mal dort, aber man entdeckt immer wieder etwas Neues.
Wir waren an dem Wawel, haben wir eine Führung durch die Altstadt gemacht. Wir haben auch die Stadt umgeben an der Planty. Wir haben Kaffee in der Kawiarnia Novorolski getrunken. Danach sind wir zum Wawel zurückgelaufen und mit dem Bus zur Lipowa Straße zu Schindlers Fabrik gefahren. Schindlers Fabrik??? Was läuft eigentlich in der ehemaligen Fabrik von Emilie und Oskar Schindler die 1200 Juden vor dem sicherem Tod in den Gaskammern gerettet haben? Dort funktioniert ein Museum mit einer Ausstellung, die leider die zivilcouragierte und mutige Leistung der Schindlers nicht mit einzigem Wort erwähnt. Schindler´s Factory. Eine Fassade? Um Touristen, Schülern und Lehrer zu locken, die dahin gehen um etwas über Emilie und Oskar erfahren wollen und nachher eine ganz andere Geschichte finden, die ihre Erwartungen nicht erfüllt? Die Ausstellung “Die deutsche Besetzung von 1939 bis 1945” erzählt von dem Leiden der Polen auch der Juden aber wer diese Juden gerettet hat, ist nach dieser Ansicht gar nicht relevant. ich bin sehr enttäuscht, weil man einen kleinen Raum Emilie und Oskar Schindler widmen haben sollte. Schließlich hatte diese Fabrik Schindler selbst erworben und hat ihm und seiner Frau gehört. Die Zeit, die Politik, der Mensch ändern die Geschichte. Ist es gut so?
Der Wawel, Residenz der polnischen Könige. Die Weichsel (Vístula) Residencia
de los reyes polacos
Der Wawel und José sehr konzentriert auf die Erklärungen der Reiseführerin
Wir auf dem Markplatz Die Tuchhalle
Die Marienkirche Die Florianska mit viel Mittagsgetümmel
Eine kurze Pause von 30 Minuten haben wir zum Kaffeetrinken eingelegt!
Die Schindlers Fabrik
Marcel (Moses) Goldberg, der Ordnungsmann, der die Plätze auf der Liste “verkaufte”. Hier als Opfer