Programm
Politisches Bildungsforum Baden-Württemberg
Landesbüro Stuttgart
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Erika Rosenberg: Oskar Schindlers Vermächtnis
Montag, 20. Oktober 2025, 09.30-11.00 Uhr
Gewerbliches Schulzentrum Schorndorf (Bibliothek)
VA-Nr.: B70-251020-1
Während des Zweiten Weltkriegs rettete Oskar Schindler über 1.300 Juden vor dem sicheren Tod. Stephen Spielberg setzte dem Helden mit „Schindlers Liste“ ein Gedenken.
Doch wer war Oskar Schindler wirklich? Anhand von Dokumenten und Briefen zeichnet Prof. Erika Rosenberg ein lebendiges Porträt dieses Mannes. Sie beleuchtet nicht nur Schindlers dramatische Hilfsaktionen im Nazi-Deutschland, sondern auch sein Leben in der Nachkriegszeit, als er vergeblich versuchte, wieder in der „Normalität“ Fuß zu fassen.
Erika Rosenberg-Band wird am 24. Juni 1951 in Buenos Aires, Argentinien geboren. Ihre Eltern, deutsche Juden, sind vor dem NS-Regime dorthin geflohen. In Argentinien, Deutschland und England studiert sie Literatur, Sprachen, Geschichte und Pädagogik. 1990 lernt sie Emilie Schindler, Oskar Schindlers Ehefrau, durch ein Interview für die Deutsche Welle kennen. Erika Rosenberg-Band verfasst daraufhin mehrere Bücher über sie und Oskar Schindler.
Sie arbeitet bis 2010 als Dozentin am Goethe-Institut in Buenos Aires, bis 2011 an der Päpstlichen Katholischen Universität Buenos Aires von Argentinien und bildet aktuell zukünftige Diplomaten des Auswärtigen Amtes in Argentinien fort. Des Weiteren arbeitet sie als Schriftstellerin, Übersetzerin und Journalistin.