Wir verließen Wien ein bisschen wehmütig. Gerne wäre ich länger dort geblieben, mir mit den Schwestern ausgetauscht, die Stadt erkundet, Kaffee im Café Central und dann wieder im Gesteidl getrunken. An der Oper Station gemacht und ein Glas Sekt im Hotel Sacher getrunken. Aber alles war bloß eine Illusion, die diesmal nicht möglich war.
Wir stiegen in den ICE Richtung Regensburg um 17.40 Uhr ein. Hinter uns lag Wien weiß gekleidet, in ihrem wunderschönen Glanz. Nostalgisch flüsterte ich vor mich hin: Bis zum nächsten Jahr! Ich schließ die Augen um drängte ein paar Tränen.
Gegen 22 Uhr erreichten wir Weiden in der Oberpfalz.
Heute holte uns Herr Raimund Mader, Englisch und Deutschlehrer im Augustinus Gymnasium, auch Autor ausgezeichneter Krimi-Bücher, mit dem ich schon einige Veranstaltungen gemeinsam beiwohnten. Er hat ein Krimi-Buch über Oskar Schindler in Regensburg verfasst. Ich habe Geschichtsbücher über Emilie und Oskar geschrieben. Beide teilen die Leidenschaft des Schreibens, aber jeder in einer anderen Form.
Die Vorträge heute morgen an der Schule waren auch sehr erfolgreich. Zwei interessierte Gruppen, die viele Fragen stellten und auch sich alles aufmerksam anhörten.
Raimund Mader sagte mir immer wieder, es war ein sehr gelungener Vormittag und ich glaube es ihm. So habe ich es auch verstanden. Ich habe mich sehr wohl an seiner Schule gefühlt, denn alle, Schulleiter, Lehrer und Schüler haben mich sehr herzlich empfangen.
Aus dem Tagebuch einer Autorin, die in der Vogtlandbahn nach Regensburg sitzt und schreibt.
Weiden aus dem Fenster des Hotels Klassik am Tor
Ein wunderschöner Weihnachtsbaum stolziert in der Innenstadt
Begrüßungsworte von Raimund Mader
Beim Vorlesen ausagekräftiger Passagen aus meinen Büchern
Herr Mader schenkt mir ein interessantes Buch über Weiden