Sonntag, 21. Juni 2020

Eine sehr wichtige Woche steht vor mir, drei Webinare, ein neues Projekt, ein Lebensprojekt: mein Geburtstag!. Una semana muy importante se vislumbra con 3 webinars, un nuevo proyecto y un proyecto de vida: mi cumpleanio

Vor mir steht eine sehr wichtige und bewegende Woche mit viel Arbeit, neuen Projekten, und bestimmt auch vielen Emotionen. Inzwischen ist ein halbes Jahr vergangen seit dem wir von meiner letzten Vortragsreihe in Europa zurückgekommen sind. Obwohl ich immer das Gefühl habe, ich schaffe wenig, betrachte ich heute mit gewisser Objektivität meine Handlungen und vielseitigen Aufgaben in diesem halben Jahr. Man sollte immer das Glas halbvoll sehen und nicht halbleer. Die Pandemie hat uns in eine "Ecke" getrieben, dass man, wenn man nicht objektiv und vernünftig bleibt, wird uns irgendwie lahmlegen. Während in vielen Ländern strikte Maßnahmen locker werden, wird hier in Argentinien alles eingeengt, betrachtet von  dem Alltagsleben , Sozialleben, Wirtschaft. Auf dem politischen Bereich einen Blick werfend, irritiert das gespaltete Volk  die Haltung der Regierung dermaßen , dass gestern am  Feiertag überall  Demos gegen Regulierungen und Notstandsdekrete geführt wurden. Un nun ein bisschen  argentinische Geschichte: es war General Don Manuel Belgrano, wer die argentinische Flagge mit den Himmelsfarben - hellblau und weiß im Jahre 1813 gehisst hatte, bei einer Schlacht gegen die Spanier. Langsam wurden die Provincias Unidas del Río de La Plata von der spanischen Krone unabhängig. Eine Freiheit, die das Volk bei jeder Schlacht mit Blut, Tränen und viel Mühe zahlen musste und die wir heute als demokratisches Land mit allen unseren Kräften verteidigen sollen.

Die bevorstehende Woche wird sehr bewegt sein. Webinare am Dienstag über Carl Lutz, organisiert von dem Jugendring Dortmund unter Leitung von Herrn Andreas Roshol, am Mittwoch, Tag meines Geburtstags, Webinar ebenso über Carl Lutz, organisiert von der KEB Regensburg, unter Leitung von Herrn Roland Preußl und Mitveranstaltern, am Donnerstag Webinar über Emilie und Oskar Schindler organisiert von der Konrad- Adenauer Stiftung  Magdeburg unter Leitung von Frau Alexandra Mehnert. Ein  sehr interessantes Menü, vor allem, wenn man über 13000 km über den Atlantik über Internet Vorträge halten soll. . . und bis jetzt  hat alles wunderbar geklappt, dank  der super tollen Organisation der Veranstalter, die sich immer wieder bemühen, dass die Technik gut funktioniert. Viel Mühe, große Leistung, Engagement steckt hinter jeder Veranstaltung. An allen Danke schön!!!




JUN23

Webinar: Erika Rosenberg - Carl Lutz


24. Juni 2020 um 19:00 Uhr
Webinar: Wer ein Menschenleben rettet, der rettet die ganze Welt! Die unbesungenen Helden neben Schindlers-Liste. „Carl Lutz, der Schweizer Diplomat, der ca. 60.000 ungarische Juden vor dem Holocaust in Budapest rettete. Das Glashaus“. Ref. Prof. Erika Rosenberg. Den Namen Carl Lutz kennt kaum jemand in der Schweiz, obwohl er sich nach dem Einmarsch deutscher Truppen 1944 in Ungarn ein raffiniertes System ausdachte, indem er Schutzbriefe für die verfolgten Juden ausstellte, um ihr Leben zu retten. Er war Vize-Konsul und mietete 74 Schutzhäuser in Budapest an, wo die Schutzsuchenden auf die Ausreise nach Palästina, damals Britische Mandat warten konnten. Die Schutzhäuser mussten mit Lebensmitteln, Seife, Medikamenten und Kleidungsstücke versorgt werden, die Lutz zusammen mit dem Roten Kreuz organisierte. Dank seinem ständigen Einsatz überlebten alle! Diese Häuser standen unter extra territorialem Recht. Die meisten Schutzbriefe mussten gefälscht werden. Als der Krieg zu Ende ging, kehrte er nach Bern zurück. Die Behörden äußerten sich lapidarisch: Er hätte seine Kompetenz überschritten. Carl Lutz, ein unbesungener Held, ein Lichtpfad in der Dunkelheit des zweiten Weltkrieges. Die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung ist erforderlich (sh. Link oben). Evang. Bildungswerk Rgbg. e. V. in Koop. mit KEB Regensburg, Infos unter www.ebw-regensburg.de

La imagen puede contener: una o varias personas, planta, exterior y naturaleza



POLITISCHES BILDUNGSFORUM SACHSEN-ANHALT  KAS


„Wer ein Menschenleben rettet, der rettet die ganze Welt“

Einblicke in die Biographien von Emilie und Oskar Schindler


Lesung/Webinar (über Adobe Connect, den Zugangslink erhalten Sie mit der Anmeldung

Details

Emilie und Oskar Schindler haben ihr Leben riskiert und ihr gesamtes Vermögen geopfert, um 1.200 Juden vor dem sicheren Tod in den Gaskammern der Nationalsozialisten zu retten. Zivilcouragiert handelten sie und kämpften mutig für Menschenrechte - in einer Zeit, wo es keine gab. Sie stellten in ihren Fabriken jüdische Kräfte an, um sie vor der Deportation und Vergasung zu retten.
Im August 1944 räumten die Nationalsozialisten das Arbeitslager Plaszow in Krakau und alle Häftlinge, auch die Juden aus den beiden Fabriken Schindlers (Emailwarenfabrik und Rüstungsfabrik), wären deportiert worden. Aber Oskar Schindler fand einen Trick und verlegte die Fabrik mit ihrer gesamten Belegschaft und dem Maschinenpark nach Brünnlitz in Tschechien. Nach langen Tagen voller Erwartung erteilte die Berliner Kommandantur die Genehmigung, aber dafür sollte Oskar eine Liste mit allen Namen, Berufs– und Geburtstagsangaben der Belegschaft erstellen. Er fälschte die meisten Angaben. So ist die berühmte „Schindlers Liste“ entstanden.

Program

18.00 - 19.30 Uhr

Begrüßung
Alexandra Mehnert
Leiterin des Politischen Bildungsforums Sachsen-Anhalt
der Konrad-Adenauer-Stiftung e.V.

„Wer ein Menschenleben rettet, der rettet die ganze Welt“ – Einblicke in die Biographien von Emilie und Oskar Schindler
Lesung und Gespräch mit
Prof.  Erika Rosenberg
Historikerin und Buchautorin, Buenos Aires

Prof.  Erika Rosenberg wurde 1951 in der argentinischen Hauptstadt Buenos Aires geboren. Die Tochter deutscher Juden, die während der NS-Herrschaft nach Argentinien ausgewandert sind, ist als Schriftstellerin, Dolmetscherin, Journalistin und Dozentin im Auswärtigen Amt in Buenos Aires tätig.
In Argentinien lernte sie Emilie Schindler kennen und war bis zu deren Tod im Jahr 2001 mit ihr befreundet. Erika Rosenberg verfasste mehrere Biographien über Emilie und Oskar Schindler.
Weitere Bücher von Erika Rosenberg sind u.a. eine Biographie von Papst Franziskus unter dem Titel „Als ich mit dem Papst U-Bahn fuhr“ (2015) sowie „Das Glashaus – Carl Lutz und die Rettung ungarischer Juden vor dem Holocaust“ (2016; jeweils im Herbig-Verlag erschienen).