Am Dienstagmorgen war ich wieder auf Trab. Die ganze Fahrerei, viele Stunden im Zug machen einen einfach zu müde. Manchmal hat man sogar den Eindruck, dass die ganze Arbeit, die Leistung, die man erbringt, gar nicht richtig geschätzt wird.
Diesmal waren es mehr als 5 Stunden Bahnfahrt von München nach Bitterfeld, wo wir nach 14 Uhr ankamen. Gleich danach fing ich mit dem Aufbau der Ausstellung. Gegen 20.30 Uhr war ich erst damit fertig.
Am nächsten Morgen fand ein Vortrag in der Gesamtschule in Köthen statt. Interessierte und gut vorbereitete Schüler stellten interessante Fragen.
Um 15.15 Uhr begann die Veranstaltung im Mehrgenerationenhaus in Bitterfeld-Wolfen, wo eine Tafel mit der Inschrift: Respekt! Kein Platz für Rassismus verlegt wurde.
Danach hielt ich einen Vortrag vor diesmal wirklich nicht so interessierten Schüler und wurde die Ausstellung offiziell eröffnet. Wenn Herr Ruprecht, Geschäftsführer der Einrichtung nicht in Eile gewesen wäre, wäre die Veranstaltung bestimmt viel besser geworden. Schade! ich verlasse Bitterfeld-Wolfen mit ein bisschen bitterem Geschmack im Mund.
So viel Presse, so viele Medien. Viel Schaum und wenig Bier. . .
In der Gesamtschule Anhalt in Köthen