Am Sonntag um 12.21 Uhr verließen wir Frankfurt. Die Messetage lagen hinter mir. Vor mir nun eine lange Vortragsreihe in und um Regensburg.
Im Zug ließ ich Revue passieren von den vielen Eindrücken der letzten Tage auf der Messe. So viele Gespräche, ein paar Projekte und viel Hoffnung. Interessante Begegnungen und ein interessantes Buch, an dem ich jetzt viel arbeiten muss. Nichts ist in diesem Leben einfach.
Am Freitagabend packte mich die Melancholie. Manchmal kann ich ja selber nicht glauben, was mir jeden Tag geschieht. Ich wollte sogar vor Glück weinen aber diesmal konnte ich nicht. ich musste die Gefühle in Zügeln halten. Am Samstagabend rief mich unser Enkel Facundo und fragte, wann wir nach Buenos Aires wiederkommen. Mich erreichte dieser Anruf auf der Messe, auf Halle 8. Um besser zu telefonieren, setzte ich mich auf eine Bank vor schon leeren Ständen. Viele Aussteller waren bereits am Freitag abgereist. Facundos Stimme klang traurig, meine aber auch. In diesem Augenblick hätte ich mir innig gewünscht mit ihm Tennis in Buenos Aires zu spielen. Wieder musste ich meine Gefühle in Zügeln halten.
Heute Montag fing meine Vortragsreihe im Auftrag der FES an. An der Reihe waren das Fischer-Gymnasium in Burglengenfeld und eine Mittelschule.
Um 15.30 Uhr besuchten wir Herrn Domkapellmeister Georg Ratzinger, Bruder des ehemaligen Papst Benedikt. Es war eine rührende Begegnung. Fast eine Stunde haben wir uns über viele Themen unterhalten. Wieder tiefe, bewegende Eindrücke, die Geist, Seele und Herz bereichern.
Im Gymnasium
In der Mittelschule
Beim Domkapellmeister Georg Ratzinger