Dienstag, 10. Januar 2012

Buenos Aires, 41° Grad Celsius. Es fehlt einem bei der Hitze sogar schwer zu denken. Imposible de poder pensar con semejante calor!

 

Gestern stieg die Temperatur bis 41,5° Grad Celsius. Ganz unüblich in Buenos Aires. Die Stadt ähnelt sich einem  Backofen. Die Passanten schleichen  sich durch die Straßen. Es ist  aussichtslos eine  Brise zu erwarten. Nicht ein Blatt  bewegt sich an den Bäumen. Totenstille in dem Moloch Buenos Aires durch die Hitzewelle.

Heute, Dienstag, 10.Januar punkt 9.30 Uhr Lokalzeit, 38° Grad, Tendenz steigend.

Ich mag  Sommer gern, aber nicht wie an der Wüste. Man sucht sich eine kühle Ecke, um sich eine Schnaufpause zu  verschaffen und erst um 9.30 Uhr morgens, was erwartet uns dann später. Es fehlt einem sogar schwer bei so einer drückenden Hitze zu denken. Am besten würde man irgendwo am Strand sitzen und einige Margaritas froozen trinken.

Ich  habe  eine kühle Ecke hier  im Schutz  der dichten Laub eines alten Baumes im nahgelegenen Park gefunden, von wo ich jetzt meine Überlegungen niederschreibe.

Es wird  heute schwer an meinem Buch weiter zu arbeiten, auch unter dem alten Baum, der mich mit seinem Schatten vor der  stechenden Sonne zu schützen scheint. Eher finde ich diese Zeit zur Überlegung geeignet.

Eine wunderbare Nachricht: Unsere Pudel-Dame hat sich zum Glück erholt. Wie ein Wunder haben die Tierärzte und meine kluge Entscheidung sie nach Hause mitzunehmen ihr Leben gerettet.

Aus dem Tagebuch einer Autorin, die heute im Park sitzt und tief in Gedanken versunken ist.