Donnerstag, 11. November 2010

BERLIN, die Stadt !


Hier in dem Werner von Siemens Gymnasium
Wir kamen am letzten Sonntag nach Berlin. Berlin  ist die Heimatstadt meiner Familie väterlicherseits. Ihre Strassen, ihre Ecken, ihre Pflaster sind mir  für grosse Bedeutung. Ein Teil der Geschichte meiner Familie hat hier ihre Wurzeln.  Meine Vorfahren kamen nach Berlin um 1700.  Und sie wären hier geblieben, wenn  der Nationalsozialismus sie nicht  entrechtet, verwiesen und ermordert hätte. Berlin ist für mich  ganz Besonderes, einserseits  gibt mir Obhut, andereseits präsentiert sich vor meinen Augen  ein bisschen unheimlich. Ihre Brücken,  die Spree, ihre  Denkmäler, Gebäude faszinieren mich sehr. Ich könnte hier bleiben und ihre Luft tief atmen . . . und denken, ich bin wieder in der Heimat. Erinnerungen kommen und gehen, vage Tonläute meines Vaters über seine Heimatstadt. Aber was hat er genau gesagt? Wie hat er über Berlin gesprochen? Das erinnere ich mich nicht mehr. Es ist schon lange her. Ich bin die Letzte aus  der Familie Band, die  die Berliner Strassen lang geht. Ich sehe durch die Augen  meiner Vorfahren, meines Vaters und ich weiss, wenn sie es wüssten,  würden sie sich auch  sehr drüber freuen. Denn Berlin war ihre Heimat, aber auch meine. . .

Aus dem Tagebuch einer Vortragende und Vielreisende, die heute Station in Berlin macht.




                                           Auf dem Friedhof Weisensee am Omas Grab. Ein sehr beeindruckender Augengeblick!


Hier am Freitag, den 11.11 um 11.11 Uhr (Karnevalanfang!) in der Max-Planck Schule in  Berlin- Mitte



BERLIN, die Stadt! Die Spree fliesst in Richtung Westen. Im Hintergrund , aber ganz winzig, Jannowitzbrücke, das Rote Rathaus und hinter dem  Schornstein  versteckt sich  den fersehturm am Alexanderplatz. Viel Backstein, viele Erinnerungen. . . BERLIN, die Stadt!