Hier in dem Werner von Siemens Gymnasium
Wir kamen am letzten Sonntag nach Berlin. Berlin ist die Heimatstadt meiner Familie väterlicherseits. Ihre Strassen, ihre Ecken, ihre Pflaster sind mir für grosse Bedeutung. Ein Teil der Geschichte meiner Familie hat hier ihre Wurzeln. Meine Vorfahren kamen nach Berlin um 1700. Und sie wären hier geblieben, wenn der Nationalsozialismus sie nicht entrechtet, verwiesen und ermordert hätte. Berlin ist für mich ganz Besonderes, einserseits gibt mir Obhut, andereseits präsentiert sich vor meinen Augen ein bisschen unheimlich. Ihre Brücken, die Spree, ihre Denkmäler, Gebäude faszinieren mich sehr. Ich könnte hier bleiben und ihre Luft tief atmen . . . und denken, ich bin wieder in der Heimat. Erinnerungen kommen und gehen, vage Tonläute meines Vaters über seine Heimatstadt. Aber was hat er genau gesagt? Wie hat er über Berlin gesprochen? Das erinnere ich mich nicht mehr. Es ist schon lange her. Ich bin die Letzte aus der Familie Band, die die Berliner Strassen lang geht. Ich sehe durch die Augen meiner Vorfahren, meines Vaters und ich weiss, wenn sie es wüssten, würden sie sich auch sehr drüber freuen. Denn Berlin war ihre Heimat, aber auch meine. . .Aus dem Tagebuch einer Vortragende und Vielreisende, die heute Station in Berlin macht.
Auf dem Friedhof Weisensee am Omas Grab. Ein sehr beeindruckender Augengeblick!
Hier am Freitag, den 11.11 um 11.11 Uhr (Karnevalanfang!) in der Max-Planck Schule in Berlin- Mitte
BERLIN, die Stadt! Die Spree fliesst in Richtung Westen. Im Hintergrund , aber ganz winzig, Jannowitzbrücke, das Rote Rathaus und hinter dem Schornstein versteckt sich den fersehturm am Alexanderplatz. Viel Backstein, viele Erinnerungen. . . BERLIN, die Stadt!