Demokratie auf dem Prüfstand: Schülerprojekt mit @rosenberg.erika
In einem spannenden dreitägigen Projekt mit der renommierten deutsch-argentinischen Historikerin Erika Rosenberg wurde die gegenwärtige Lage der unserer Demokratie unter dem Titel „Demokratie auf dem Prüfstand“ intensiv erörtert. Anlässlich des 75. Jahrestages der Inkraftsetzung des Grundgesetzes und 35 Jahre nach der Friedlichen Revolution in der ehemaligen DDR war die zentrale Problemfrage, inwieweit sich Politik und Demokratie in Deutschland in einer bedrohlichen Akzeptanzkrise befinden.
Das Projekt bot den Schülern ein offenes Forum, in dem sie ihre Meinungen zu aktuellen politischen und gesellschaftlichen Krisensymptomen kritisch und frei äußern konnten.
Besonders im Fokus standen die Wahlergebnisse in den ostdeutschen Bundesländern im Jahr 2024. Die Schüler analysierten, welche politischen Entwicklungen dort zu beobachten sind und welche Bedeutung diese für die bundesdeutsche Politik haben. Ein weiterer spannender Aspekt war die Analyse des Populismus, bei der die Schüler eine Rede von Alice Weidel unter die Lupe nahmen.
Das Projekt thematisierte auch das Leben in Diktaturen, wobei Beispiele wie der Nationalsozialismus, die DDR, Russland unter Putin und Nordkorea verglichen wurden.
Ein kreativer Höhepunkt des Projekts war die Entwicklung eines eigenen Parteiprogramms für eine fiktive Partei. Die Schüler präsentierten ihre politischen Vorstellungen und verteidigten diese gegenüber den kritischen Fragen ihrer Mitschüler.
Das Fazit des Projekts fiel durchweg positiv aus: die meisten Schüler zeigten sich politisch gut informiert und arbeiteten motiviert, was zu spannenden Diskussionen und interessanten
Ergebnissen führte.
Ein besonderer Dank gilt Professorin Erika Rosenberg, deren Fachwissen und persönliche Lebenserfahrungen das Projekt maßgeblich bereicherten sowie Herrn Bott und Herrn Auffenberg, die das Projekt organisierten!
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