„Zivilcourage und Mut.”
Wie Emilie und Oskar Schindler 1200 Menschen vor der Gaskammer
retteten. Eine Zeitzeugin der zweiten Generation berichtet“
Frau Prof. Erika Rosenberg ist als Tochter von nach Argentinien geflohenen Juden, als
Freundin und Vertraute von Emilie Schindler, der Frau des durch den Film „Schindlers Liste“
weltbekannt gewordenen Retters von 1200 Menschen vor der Gaskammer, und als
Biografin von Oskar und Emilie Schindler Zeitzeugin der zweiten Generation in mehrfacher
Weise. Sie lebt und arbeitet in Argentinien, hat u. a. Biografien über das Ehepaar Schindler
verfasst, hat über deren Helfer und Gegner bei der Rettungstat recherchiert und ist die
Kuratorin einer Ausstellung mit Dokumenten, Bildern und Originalexponaten aus dem
Schindler-Nachlass.
Leben
Erika Rosenberg wurde am 24. Juni 1951 als Tochter deutscher Juden in Buenos Aires,
Argentinien, geboren. Ihre Eltern, ein Jurist und eine Ärztin, flohen 1936, noch vor dem
Holocaust, über Paraguay nach Argentinien.
1990 lernte sie Emilie Schindler kennen. Ihre intensiven Gespräche führten nicht nur zu
einer Freundschaft, sondern auch zu über 70 Stunden Tonbandaufnahmen, aus denen
Rosenberg 1997 die Biografie „In Schindlers Schatten“ fertigte.
Als Emilie Schindler am 5. Oktober 2001 starb, wurde Erika Rosenberg eine ihrer Erben.
Zuvor veröffentlichte sie die überarbeitete Biografie der Schindler-Witwe unter dem Titel
„Ich, Emilie Schindler“ und die ihres Mannes als „Ich, Oskar Schindler“.
Erika Rosenberg ist tätig im argentinischen Auswärtigen Amt, wo sie zukünftige Diplomaten
ausbildet.
Veranstaltet von Kath. Erwachsenenbildung in Zusammenarbeit mit Ev.
Erwachsenenbildung, VHS und Haus der Familie/Villa Butz, Göppingen.
Dienstag, 26. November 2013, 20:00 Uhr
Göppingen, Evang. Stadtkirche
Prof. Erika Rosenberg-Band
€ 5,00 (Schüler/innen bis 16 Jahre frei)