Anregungen für Zeitzeugen- und Gedenkarbeit in der Schule (I/2021)
- Virtuelle Zeitzeugenbegegnungen mit Zeitzeugin
Prof. Erika Rosenberg
In der Zeit vom 09. bis 25. Juni.2021 steht Frau
Prof. Erika Rosenberg ebenfalls als Zeitzeugin der zweiten Generation für
virtuelle Zeitzeugenbegegnungen zur Verfügung.
Frau Prof. Erika Rosenberg ist als Tochter von nach
Argentinien geflohenen Juden und Holocaust-Überlebenden, als Freundin und
Vertraute von Emilie Schindler, der Frau des durch den Film „Schindlers Liste“
weltbekannt gewordenen Retters von 1200 Menschen vor der Gaskammer, und als
Biografin von Oskar und Emilie Schindler Zeitzeugin der zweiten Generation in
mehrfacher Weise. Sie lebt und arbeitet in Argentinien, hat u. a. Biografien
über das Ehepaar Schindler verfasst und über deren Helfer und Gegner bei der
Rettungstat recherchiert. In jüngster Zeit hat sie sich mit weiteren Helfern
und Rettern von Jüdinnen und Juden in der NS-Zeit beschäftigt, wie mit Hilde
Albrecht, die 300 Frauen von Auschwitz rettete, mit Carl Lutz, dem Schweizer
Diplomaten, der ca. 60.000 ungarische Juden vor dem Holocaust in Budapest
rettete, und Don Gilberto Bosques – Saldívar, dem mexikanischen Diplomaten, der
zwischen 1939 und 1943 ca. 40.000 Menschen in Frankreich rettete.
Die bei dem virtuellen Zeitzeugenbesuch behandelten
Themenbereiche können nach Wunsch jeweils passend vereinbart werden.
Weitere Informationen zu den virtuellen
Zeitzeugenbegegnungen mit Frau Prof. Rosenberg erhalten Sie bei Interesse durch
Ulrich.Eymann@pl.rlp.de.
Anmeldungen sind bis zum 18.05.2021
möglich.